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Volltext: Alte und Moderne Kunst VII (1962 / Heft 64 und 65)

Einordnung angeschnitten. Wir können vorerst fest- 
stellen, dnß die Skulpturen Qualität besitzen und 
sich, im Rahmen der gesamten steirischen Barocke 
plastik gesehen, mit Sicherheit als Arbeiten der 
Grazer Schule erweisen. Auf (irund des allgemeinen 
Stilbildes und der Rncaille-Ornamentik, die am 
leuchtertragcnden Jüngling zu beobachten ist, kann 
eine zeitliche Einordnung der Figuren um 1760 
Vürgenßrnmcn Werden. 
Zwei Künstler sind es, die in diesem Zeitraum vor 
allem die (irazer Schule repräsentieren. Als Fort, 
fiihrer der Schukotnigwerkstiitte, die seit dem Anfang 
des 18. jahrhunderts den llnuptanteil der Produktion 
trägt, wirkt mit zahlreichen Gesellen der 1729 in 
Sexten geborene, bei Schlettercr ausgebildete Veit 
Königer, dessen eigenhändig gesicherte Arbeiten 
meist die Schulung der Wiener Akademie mit 
klassizistischen Tendenzen durchscheinen lassen. 
Die Witwe des Hofbildhauers  Schoy heiratete 
der aus Württemberg zugewnnderte  Ph. Straub, 
ein ebenfalls in Wien geschultes Mitglied einer 
 
	        
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