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Wien mit dem Stephansturm im Medaillon
des Mittelfeldes; rechts und links davon
Musengestalten. Diese Malerei, dem „letzten
Stile" der pompejanischen Wand anempfun-
den, stammt von Hermann Burghart (1834
bis 1901), der Hofmaler in Wien war und
gemeinsam mit Carlo Brioschi ein Atelier
gründete, aus dem außer vielen Dekora-
tionen für die Wiener Hofoper auch
Prunkszenerien für Separatvorstellungen
Ludwigs II. von Bayern hervorgegangen
sind. Beim Theaterbrand von 1945 hielt
dieser „Eisernc" zwar stand, die Malerei
indessen war nach dem Feuer nur noch in
schwacher Andeutung daraufzu erkennen.
In der Wiener Staatsoper wurde am 25. Mai
1869 ein Hauptvorhang mit Szenen aus
dem Orpheus-Mythos in Gebrauch ge-
nommen. Diese malerische Komposition
War Karl Rahl (1812-1865) zu verdanken,
der als Vorläufer Makarts einen nach-
haltigen Einlluß auf den damaligen Wiener
Kunstgeschmack ausübte. Der Vorhang
wurde nach Rahls Tod von seinen Schülern
Christian Griepcnkerl und Eduard Bitter-
lieh ausgeführt.
Das hiittelbild des RahPschen Vorhangs
für die tragische Oper, „Sieg der Harmonie
über die Leidenschaft" betitelt, zeigt den
Orpheus, wie er Pluto bewegen will. die