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Volltext: Alte und Moderne Kunst XXII (1977 / Heft 154 und 155)

  
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icksichtigt wird. Die Überlegungen wurden Ü 
t zuletzt auch von den zu gestaltenden Räu- 
her beeinflußt: Die Kapelle wie der Medi- _ 
NWSFOUITI sollten Gemälde erhalten, im Speise- 
waren Farbakzente eingeplant, und dem 
spatron St. Virgil, dem bischöflichen Erbauer 
ersten Salzburger Domes, sollte eine Statue 
idmet sein, für deren Standort schließlich die 
iangshalle vorgesehen wurde. 
ti Mikl 
Meister der großen ruhigen Flächen voll 
trer Spannung ist in Salzburg bekannt, Glas- 
ter von ihm befinden sich in den Stadtpfarr- 
16H von Lehen und Parsch. Gerade der Be- 
wtheitsgrad schien iedoch zunächst einer Be- 
ng im Wege zu stehen. Die Kapelle sollte ein 
tändliches Kunstwerk erhalten, nicht nur eine 
iiöse Grundstimmung in abstrakter Manier. 
gedankliche Brijicke von Mikls großfigurigen 
ildern zu einem denkbaren Wandgemälde 
en seltsamerweise seine Blumenaquarelle; die 
an Entwürfe, die er unverbindlich verlegte, 
den in ihrer Realisierung als vorstellbar an- 
zhen. Nachdem mit Mikl das Thema „Emmaus 
igegnung mit dem Herrn" fixiert wurde,legte 
 
er den endgültigen Entwurf vor: an der 
Seite befindet sich „Jerusalem", eine Stadt 
sicht mit Höfen und Dächern; gegenüber, 
dem Altar, steht die neun Meter hohe Hai 
des „Pantokrators" mit ausgestreckten ß 
von Jerusalem aus bewegen sich die Jüng 
ihn zu: aufgerichtete Zweifler und kniende 
bende. Josef Mikl lehnte das Vorhabe 
Fresko zu malen, ab und setzte für das 
300 Quadratmeter große Bild seine eigene 
nik durch: Er bestellte Leinwandbahnen i: 
mat 9,20 mal 1,90 Meter, grundierte sie Ul 
malte sie, wie alle seine großen Bilder, rr 
nen stark verdünnten Farben auf dem i 
Diese Malweise ermöglichte jede Korrektu 
das auftapezierte Werk gibt der Kupel 
allem Ernst einen sehr warmen, geschlo: 
Ton. Mikl betonte in seinem Gemälde die F 
lität so weit, daß in ihm die „Geschichte" e 
bar wird. er machte aber keine Konzess
	        
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