ial recht ist und der aus jedem l
ial etwas machen kann. Obwohl
er Obslegers, liegt er als Kera-
nicht auf der Linie der Skandi-
oder der von Kurt Ohnsorg und
toffrriann-Seminarausgehenden
nzen. Als eine vitale und dy-
che Natur liebt er alles Ro-
che und hier insbesondere die
icasso und seinen Nachfolgern
am berühmten Kerarnikerdorf
ris gepflegten Formen und Tech-
ln seinen keramischen Plasti-
lber auch in seinen Getaßkera-
ist viel Mediterranes zu er-
n: spielerische, unbekümmerte
tungsfreude, gesteigerter Realis-
Farbenbuntheit und unkonven-
e Techniken.
rlchen Schöpfungen fällt er aus
Rahmen der üblichen Wiener
ischen Produktion. Aber dieses
iventionelle, Spielerische, dabei
sch Zupackende und Sich-
Kümmern um das, was gerade
J ist, sondern was gefallen
e, gilt auch für seine anderen
en, die Emails und die gra-
ien Blätter. Hier reicht seine
iweite von einer durch das
ial bedingten Abstraktion bis zur
ischen Wiedergabe von Bild-
n aus dem Leben und der Welt
Tänzer, Frauen und Artisten
3-5).
VON A. P, GUTERSLOH
Spontanveranstaltungen: Empfang
nd Abel")
r mutlgste der hiesigen Verlage, der
esentiiche Eigenschaft mit der
iniing Jur Jugend und Volk"
itslbs kundgibt, heute, den zehnten
)El, das schon im Jahre 24 ent-
le Werk "Kein und Abel", welches die
gung dem Herrn lngenieur Rudolf
h verdankt, neu verdffentlicht, in
lCht nämlich, bei den ietzigen Lesern -
enem Zeitpunkte noch kaum geboren
waren jentweder kritische
ngen ob Uberalterung zu erregen oder
izimmung zum soeben Gezeugt-
sein zu vernehmen.
enblick des zum zweiten Male
elns des Buches an ein weit großeres
rn a wie immer es auch sich
in moge s entsinne ich mich aufs
lste der Unterredung mit ienem
denen und doch großzugigen Marine,
Kosten des Druckes nIEht in Betracht
1 hat.
.or des Textes war arm, aber reich
' nebulosen Bedeutung, die fast alle
von erdachten Geschichten sich
iben. Erkannte alsb, iung wie er war,
rme Große dieser nicht mit der auf
lkebene lang hingestreckten Betrage
hen.
des Vertragsschlusses ist das reizvolle
!l't rbrbdle gewesen, welches am Ende
ials noch ostetteichischen Gebietes
te da, seinen mageren Mitteln
:hend, in einem alten und billigen
. der dauernd im Umbau begrifien
- ohne jedoch die geringste spirr
es bezogenen Tätigkeit zu bemerken a.
e nur wenigen Zimmer waren init
lßen ollenen und gelanderlosen
l verbunden a aus Balken hdehgeiugt
am Blicke das sudliche Wasser des
zes und das nahe nordische Gebirge
i haben.
}ehtlICh8I't Berule nach ein Schrift-
- er hatte 1912 den ersten
ionistischert Roman „Die tanzende
leschrieben, die ein Jahr spaier zu
tei Baumhauer erschienen ist w,
hr ihm schon damals das seltene
hn zu vergessen. Ein merkwürdiger
1d des Gedächtnisses, den er erst
ter, als er bereits Professor gewesen
urri bei vollem Bewußtseiri fahig war,
äedachtnis entweder hervorzurufen
verschwinden zu lassen, je nach
n der beiden Publikums, des lesenden
ibetrachtenden von Bildern.
tzeitweiltg. Im geraden Gegensatz
Worten, die sogar einen schwachen
d ein wenig erleuchten, verdunkelt
chauung der Dinge den Intellekt.
zur Grenze ihres richtigen Beurteilens.
tieis, den der Beschauer moderner
e - die alteren sind rnit der richtigen
urilosbar vereinigt - fast immer
in - oder erdenken sie a um der
rart genug zu tun s eine sie erklärende
ie.
i, Torbole geheißen, befindet sich im l 6
lre. Wahrend ihres Verfertigens erschien,
lfallig, sondern gerufen von der
des Textes, den er gehbrt hat.
eger und schlug mir vbr, ihn zu
en. Das Daßte zum Verändern der
eubegabung.
ke dem Verlag für Jugend und Volk
l r
adellose Herausgabe von „Kain und 8
teir Haybach und izh sind '
irieden, l
BILDTEXTE 1713
Dr. Ernst Cocnen von der Thyssen-
stiitung, Köln, im Gesprach mit Kammer-
schauspieler Richard Evbner und Pid-
tessbr Dir. Dr. Wilhelm Mrazek b
Frau Proi. Dr. Renate Wagner-Rieger irn
Gesprach mit Prof. D1. Fritz Nuvotny und
Dir. Dr. Hans Aurenharrimer von der
Österreichischen Galerie
Edition Multimedia, Eroflnung. Im Hinter-
grund von l. n. r. Peter Baum, der Heraus-
gebar, Dir. Dr. Christoph AllmeVer-Beck
10
11
12
13
und Dir. Doz. DDr. Gerhart Egger
Edition Multimedia, Blick in die Ausstel-
lung
Albert Paris Gulersloh beim Signieren
seines Werkes
Empfang zum Werk Kain und Abel.
Albert Paris Giitersloh arn Beginn seiner
Rede
Weihnachtskrippe
Museums
Fischbehalter, China 18. Jh., ausgestellt
im Säulenhor
im Saiulenhof des
Spontanveranstaltungen
Die Wiener Ringstraße a Das
Kunstwerk im Bild. Der 1. Band der Reihe
.,Die Wiener Ringstraße a Bild einer Epeehe",
veriag Hermann Bohlaus iitg, wien-Kein-
Graz, wurde im Rahmen eines festlichen
Empianges (Saulenhof, io. 11.1969) der
Offentlichkeit vorgestellt.
Die Bedeutung der wiener Ringstraße als
eine der großartigsten Kunstschopfungen des
19. Jahrhunderts wird heute immer deutlicher
erkannt. Kunstgewerbe, künstlerische
Gartengestaltung, Stadiebau, Architektur,
Malerei und Plastik ließen ein Gesamtkunsi-
werk von eindrucksvoller tsrdße entstehen.
Der Band vermittelt erstmals einen Uberblick
uber das Zusammenwirken aller jener
Kdrnbbneriten, die bei der Erweiterung der
Inneren Stadt Wien unter Kaiser Franz Joseph
wirksam wurden
Auf 525 Abbildungen, davon 51 in Farbe,
wird diese Architekturlandschaft eindrucksvoll
dokumentiert. Neben historischen Aufnahmen
itrsprunglicher Zustände stehen Bauauf-
nahmen, welche die gegenwartige Erschei-
nung zeigen,- der stadtebauliehe Gesichts-
punkt wird ebenso berücksichtigt wie der
kunst- und kulturhistorische. Die
eegleittekte zurri Bildmaterial (Aufnahmen
von Johanna Fiegl, Btldauswahl und
zrlaiiierungen von Klaus Eggen, Hermann
Reining, vbrwgrt vdn Fritz Novotny)
versuchen erstmals eine Darstellung der
Stilentwicklung innerhalb des Historismus
und wurdigen seine sehdprerisaiie Selb-
ständigkeit. Die Herausgabe der eli Bande
unfassenden Reihe, besorgt vdn Dr. Renate
Wagner-Rieger, wird ermöglicht durch die
dankenswert großzügige untersttitzung der
Fritz-Thyssen-Stiftung. Das Buch ist in
allen guten Buchhandlungen erhaltlich
(Abb. G, 7).
Osterreic che Druckgraphik l Edition
Multimedia (Saulenhof, 20.11.77. 12.1969)
Mit dieser von Architekt Walter Prankl
eingerichteten Ausstellung stellte sich eine
neue österreichische Edition, deren
Programm Druckgraphik, Multiples und
Mappenwerke umfaßt, erstmals der
Oltentlichkeit vor. Die Ausstellung zeigte
zwei Graphikzyklen mit je sechs in den
verschiedensten Techniken hergestellten
Originalgraphiken bekannter österreichischer
Künstler sowie ein Mappenwerk.
Zyklus es A: Eln- und mehrfarbige Radie-
rungen von Bischof, Frohner, Hoflehner,
Krirmpel, Rainer, Zechyr.
Zyklu5 es a: Fünf mehrfarbige Graphiken
und eine einfarbige Offsetlithographie von
Braun, Fruhmann, Krenn, Moldovan, Reiterr
Staudacher.
variatidn 11": Mappenwerk mit eli unter-
einander austauschbaren Farblithographien
auf transparenten Kunststoffolien von Helmut
Krumpel. Transparente Mappendeckel aus
Plexlglas. Hangemogllchkeit an der wand
und frei im Flaum.
Das Programm der Edition Multimedia soll
nicht nur einen reprasentativen Querschnitt
durch das im Ausland immer starker beachtete
Schaffen cisterreichischer Kunstler geben,
sondern auch dazu beitragen, neue
internationale Kontakte herzustellen und so
iur eine großere streuung österreichischer
Kunst irri Ausland sorgen (Abb. s, 9).
Albert Paris Gütersloh - Kain und Abel
Im Rahmen eines Empianges (sairlenhbi,
10. 12. 1969) stellte der Verlag für
Jugend und vblk die Reprint-Netiauflage
Volt A. P, Guterslohs lithographischem
Werk KAIN UND ABEL vor. Diese
Neuaullage ist auf 999 numerierte Exemplare
der Normalausgabe und auf 50 numerierte
Exemplare der LUXUSBUSQBbE mit signierter
originallithbgranhie besehrankt. Das Buch
wurde nach dem 1924 bei Rudolf Haybach
in wien erschienenen Original hergestellt.
In diesem Werk ist A. P. Gutersloh diesem
großen Thema der Menschheitsgeschichte in
hervorragender Weise gereeht geworden:
als Erzahler der Legende und als bildender
Kunstler, der die illustrierenden Lithographien
schui. Da Gutersloh außer zu Kain und Abel
nie mehr lithographisch arbeitete, kommt
dem Werk auch in dieser Hinsicht besondere
Bedeutung zu. Hohepunkt des Empfanges:
der Dank des Kunstlers an den Verlag(siehe')r
den Gastgeber und die große Guterslcrh-
Gemeinde (Abb. 10.11).
Weihnachten im Museum
Wahrend der Weihnachtszeit wurde im
Saulenhol des Museums eine neunzehn-
teilige keramische Krippe von Willy Wolf
und Julia Sitte aus dem Jahre 1923
ausgestellt. Erstmals wurde dieses Werk im
Rahmen der XXXVII Ausstellung der
Genossenschaft der bildenden Künstler
Wiens im Kunstlerhaus1923 präsentiert
(Abb. 12).
Fischbehälter und Blumenkübel aus
chinesischem Porzellan (Saulenhof)
Im Saulenhof sind seit Mitte November
einige Monumentalporzellane a Fischbehalrer
und Blumenkubel a ausgestellt, die wahr-
scheinlich in Ching-te-Chen, dem großten
und altesten Erzeugungszentrum der Welt
lur Porzellan, hergestellt wurden. Die
Chinesen liebten es, in Solchen großen
Gefäßen ihre Goldfische zu halten und ihre
Blumen zu ziehen. Die Herstellung der
Fischbehalter, deren Große allein einen
Brennofen tullte, beschrieb T'ang Ying, der
größte chinesische Keramiker aus der ersten
Hälfte des 1B. Jahrhunderts und Oberauf-
seher der kaiserlichen Forzellantabrik in
Ching-tä-Chän, in dem Buch Tao-shuo
(Beschreibung der Tbpterei, 1774 in china
erschienen) (Abo. 1a).
45