rinnen nehmen an dem
Unterrichte teil. Dazu
kommt noch die Spe-
zialfachschule für ju-
weliere, welche im
XII. Jahrgange dieser
Zeitschrift schon be-
sprochen wurde.
Unter der Lei-
tung Mr. Taylors ist
die School of Art bald
berühmt geworden.
Es kamen Fachmän-
ner aus allen Welttei-
len, um die Schule zu
besichtigen. Taylor
hat von allem Anfang Rahmen, in Silber getrieben, engwzrfeln 131d ausgeführt von der Birmingham
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an Naturstudien ein-
geführt. Er ist durch seine eigenen Beobachtungen zu der Anschauung ge-
kommen, daß nur durch Naturstudien in dekorativer Kunst etwas erreicht
werden kann. Daher versorgte er die Schule auch mit lebenden Tier-
modellen und hat eine förmliche kleine Menagerie errichtet und die Schüler
selbst pflegen mit einem wahren Eifer sowohl Tiere als Pßanzen.
Es ist nicht nötig, hier alle Einzelheiten zu besprechen, denn das
Resultat ist jedem klar, der sich mit Kunstunterricht befaßt. Eines dürfte
aber von Interesse sein, nämlich, daß zur selben Zeit, als die neue Schule
eröffnet wurde, auch die Birmingham Gallery of Art ihre Pforten aufschloß.
Nur durch die Großmut einiger Bürger Birminghams konnte dies zustande
kommen. Und da Birmingham die Geburtsstadt Burne-Jones ist, kauften
verschiedene Bürger Bilder Burne-]ones und schenkten sie der Gallery. Auf
diese Art kam Birmingham in den Besitz der schönsten Bilder dieses Meisters.
Unter der Studentenschaft kam es zu einem wahren Burne-Jones-Kultus,
welcher natürlich auch seine nachteiligen Seiten hat. Eine andere Schwierig-
keit, die der Direktor bekämpfen mußte, ist das viele Kopieren. Ruskin meinte,
Ornamentfries, entworfen und ausgeführt von der Birmingham School cf Ar!