A. und G. TRIPOLD
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Anton Rossacher
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ANTIQUITÄTEN
Steyr
Oberösterreich
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Hanna Dornik, Walter Weiss. Das große farbige
Österreich-Buch mit Farbaufnahmen von
Lothar, Andreas und Matthias Kaster.
123 Farbbilder und 25 Schwarzweißabbildungen,
204 Seiten. Verlag Anton Schrall St Ca,
Wien und München, 1975
Mit diesem stattlichen Band hat der Schroll-Verlag
zu den mehr oder weniger guten Werken zum
Thema „Usterreich" ein weiteres hinzugestellt, das
versucht neue Wege der Darstellung in Wort
und Bild zu beschreiten. In schnellebigen, auf das
Visuelle ausgerichteten Zeitläuften, in denen das
Bild eine bestimmte Rolle innehat, wird bei
der Herstellung eines Buches wie das vorliegende
der Auswahl des Bildmaterials stärkste Bedeutung
zugemessen. Neue Blickpunkte und Perspektiven
der Fotografen Lothar, Andreas und Matthias
Kaster bringen einen frischen Zug in die Reihe
effektvoller, meist großformatiger Farbaufnahmen,
die das Werk reich ausstatten. Diesen authentischen
Farbbildern, in denen sowohl Österreichs Kunst
und Landschaft als auch sein industriell-modernes
Antlitz aufgezeigt wird, stehen in Schwarzweiß
alte Stiche, Handzeichnungen und Aquarelle
gegenüber. In Parallelität dazu verläuft die textliche
Begleitung gleichsam auf Doppelschiene. Walter
Weiss zeichnet für die leicht faßbare Schilderung
von Österreichs Landschaft, die, leicht kritisch,
vor allem um aktuell-erträgliche Erfassung der
österreichischen Atmosphäre bemüht ist.
Hanna Dornik hingegen entwickelt in ihren
fundierenden kunst- und kulturhistorischen
Abhandlungen zu Themen und Bildern ein Stück
Geschichte Österreichs. Ihr Bemühen ging dahin,
iedes Bild oder Thema zur Entwicklung eines
möglichst breiten Spektrums österreichischer
Tradition, zur Demonstration der großen Bedeutung
des Landes und iedes seiner Orte innerhalb der
europäischen Geschichte zum Anlaß zu nehmen_
So schließt sich in gut gelungener Weise durch die
bewußt gegensätzlichen Akzente in Wort und Bild
alles zu einem abgerundeten Ganzen, wobei uns
nur scheint, daß der profund erarbeitete kunst-
historische Sachtext degradierend „abgesetzt"
und, zum Teil sicher echten Zwängen unterworfen,
einige gravierende Verstümmelungen erfährt
[Paradebeispiel Wien S. 89 bis S. 112). Eine klarere
Führung und Trennung aller Textelemente, nach
praktisch durchdachter Grundkonzeption, hätte den
Wert der sehr interessanten Monographie nach
erhöht.
Hanna Darniks abschließender Essay „Was ist
das Usterreichische?", in dem sie die Summe aus
dem dem Leser dargebrachten reichen Material
zieht, verwischt den leichten Ärger über Obzitiertes.
AMK-Prödikat: Monographie, allgemeinen und
wissenschaftlichen Ansprüchen entsprechend, von
hoher Bild- und Druckqualität. n
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orientalische Teppiche.
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Wien 1., Kärntner Straße 33
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Bildnuchweis: (Seilenungobe in Ziffern]
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bis 45 - Institut für Buukunsl und Bcuuufnuhmen,
Dn-lng. H. KoepflWien, 10-13 - Archiv P. Bcuml
LinzlWien, 39 - BundesdenkmalomifWien, 20, 22 -
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K. EggerllWien, 2, 3, 6, 7 - Dr, E. Frodl-KrafVWien,
19, Q2 - Gemäldegalerie der Akademie der bilden-
den KünsiefWien (E. Mundl), 33-35 - Heeresgeschichl-
liches MuseumlWien, 33, 34 - Hisiorisches Museum
der Siadl WienlWien, 35 - Archiv Dr. J. Klingen-
berg-HelfertlMünchen, 30, 31 - Archiv W. Köberll
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SleinlMmßee, 24-29 - Archiv A. VogellWien, 39,
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