g stellt, daß dieses Gebäude noch im west-
zn Flügel und dem anschließenden Haupt-
t des Schlosses aus dem Sammelband ent-
en sein könnte, wird man einen ersten tief-
fenden Umbau bereits nach den Verheerun-
des Türkensturmes annehmen müssen, der
it den Planungen der Schönborn-Zeit zu-
ide liegt. Eine genaue Abgrenzung dieser
len Bauführungen erscheint iedoch nicht mehr
ilich.
i aber unter Friedrich Carl gebaut oder zu-
dest geplant wurde, zeigen die Baldachin-
lachungen der Obergeschaßfenster, deren
tisches Relief sich wesentlich von der flächi-
und daher wohl älteren Wandgliederung
ebt. Sie weisen hingegen direkt auf Hilde-
idt, dessen Eingriff denn auch bei der kon-
ausschwingenden Toranlage mit den gebön-
en Pfeilern mit Nabelscheibendekor und
schabracken unschwer zu erkennen ist.
für eine Dotierung der Umbauarbeiten unter
drich Carl von Schönborn auch stilistische
altspunkte fehlen, ermöglicht einzig der Kür
sche Reisebericht von 1737, der „das schöne
äßlein Leuthersbrun mit der guten einfahrt
Garten versehen" lobend erwähnt, eine zeit-
: Eingrenzung".
RAU
weitere Vagelperspektive im Sammelband
das nördlich von Göllersdorf an der Straße
Weierburg gelegene „Grüfl. Schönbarn-
Lusf- und Jagdschloß Porrau" (Abb, 15).
dargestellte, von Gärten umgebene Anlage
aus einem siebenachsigen Pavillon gebil-
an den beiderseits achtachsige Trakte an-
eßen. Diesen sind Flügelbauten so ange-
, daß sie zusammen mit dem Mittelpavillon
löngsgestreckfe Höfe ergeben, deren vierte
ie Seite zur Straße jeweils mit Toranlagen
eschlassen ist. Der 23achsige Haupttrakt ist
i den schwach vorgezogenen Pavillon ge-
alt und durch ein mächtiges Mansarddach
den separat eingedeckten übrigen Trakten
hoben. Die Gartenfront läfit eine durch-
nde Nutung der Wandfläche erkennen, der
Mittelpavillan einfache Rahmen aufgelegt
Die Fenstergewünde haben wiederum Keil-
e an Sturz und Sohlbank.
leicht man die Ansicht mit dem bestehenden
kt, so zeigt sich, daß die Ausführung in
einerter Form erfolgt ist" (Abb. 16, 17).
den vier abgebildeten Flügelbauten wurden
die beiden inneren errichtet, die äußeren
egen durch Einfassungsmauern ersetzt. Die
24
25
26
27
25
Schloß Weierburg, Ansicht von Süden
Schloß Weierburg, Vordertrakt der Altburg
Schloß Weierburg, Prunkkamin, Rest der Innen-
ausstattung unter Friedrich Carl von Schönborn
Schloß Weierburg, Eckdetail vam Stuckplafond
des Güstezimmers
Anmerkungen 36-37
1' Küchel, Reisebericht (zit. Anm. Z6}, fol. 277. - J
Marinanis „Neuer Atlas des Kayserl. Wildban in Ö
reich uiiier der Ens", II, an. 9, „Mappa über
Kayserl. Riegersdorfer Dienst", GUS der! ieiireii 17:
(UNS, Kartensammlungl. zeigt den „Leutzersbrunner
als sctimöleres U-förmiges Gebäude mit nur kurzen
geln, so daß nicht zu entscheiden ist, ob der im a
meinen verläßliche Plan bereits das umgebaute Ol
oder noch den Vargöngerbau wiedergibt. Der Darstel
des auch in der Beschreibung Küchels erwähnten Bai
garteris wegen scheint iedoeti erstere Version eher z
treffen, wobei der Sammelband dann nur den Entwui
einem in wesentlich vereinfachter Form realisierten
haben überliefert.
"Pur die liebenswürdige Unterstützung der Autnal
arbeiten ist der Verfasser Gräfin E Schanbarn-Elt:
besonderem Dank verpflichtet.