altung in deren Ausstellung mit auf. Was uns
als augenscheinlich im Nebeneinander mit
Kolleginnen wurde, trat nun anlößlich ihrer
wen Schau nach stärker zutage. Die ganz
tstöndige, aus sich selbst entwickelte
prache Marga Perssons. Und diese ist
ttlich nicht bilderreich. Wenn auch Titel wie
im", „Wasser" oder „lnsel" solches fürs erste
uten lassen. Zwar geht sie vom Realen,
irlichen, dem Obiekt oder Ding aus, ihre
ze aber liegt in einem künstlerischen
iungsprozeß, der in nuanciertesten
sparenzen und Valeurs eine Imagination neuer
tichkeiten erreicht. Abstrakte Andeutungen
ärken Spannungen, erhöhen die Wirkung.
;a Persson kann in keiner Phase ihre
dinavische Abkunft verleugnen. Ihre Kindheit
Aeer, iene nicht von Touristenschwörmen
völkerten Strände mit dem Wechsel der
iiten, den hohen, lichten Harizonten. Kühles
I, Grau, Blau oder Braun - gleichsam ihr
tierischer Etymon - webt sie in _
differenzierten Skalen in ihre Bildteppiche.
Marga Persson von Kind auf als ihre ersten
lßten Beobachtungen und Empfindungen
ahm, blüht und glüht, zuweilen in orangen
en, darin auf. Sie knüpft auch weiterhin die
-n zu ihrer alten Heimat, wohlwissend,
(ünstlerschaft aus den gelegentlichen Fahrten,
Aufspüren vertrauter Orte ihre Kreativität
x hält, sie immer wieder neu belebt. Mit einem
letzten Aufträge für ein schwedisches
kraftwerk ist sie mitten in die so diffuse
lematik der tödlich-bedrohenden Atomenergie
ten. Energienotstand und künstlerische
tivitöt, emotionelle Ängste um eine unsichere,
sicherte Zukunft, ein entfesseltes Kreuzfeuer
Kritik, kann da der Künstler ohne Engagement,
ran Einflüssen bleiben? Marga Persson hat
an ehrenden Auftrag ihrer alten Heimat in der
emößen Art verwirklicht. Bestimmt von ihrer
'en Diktion, ihrem geradlinigen Konzept in
xen und Verwirklichen. Damit ist auch
teit über das Fersonenbild der Künstlerin
ben. Die schlichte und wie sich selbst
bende Präsentation der Bildteppiche im
aergersaal war durch einige Kartons und
ürfe ergänzt. ln den letzteren konnte man
ideelle Formulierungen erkennen, deren
-Schwarz-Massierungen neue Ausgangspunkte
ieren. Mit Recht kann Marga Perssan als
ilcl charakterisiert werden, in ihrer lauteren
ttlerschatt einiges vorgeben. Ihre kontinuierliche
ritüt entlädt sich am Webstuhl und besticht
h ihre Ergebnisse (Abb. 6-8).
leopald netapil
alnrich Kühn, Edeltrude Kühn, ca. l9lO
omöldruck, sigm, 23,5 x 29,5 cm
ainrich Kühn, „Auf einer Wiese in Birgitl", a. J.
omöldruzk, 33 x 45 cm
zinrich Kühn, Dame im Gegenlicht, ca. 1912
m re-Autochrameplatte, Farbrasterplatte, 2B x "I4 cm
einrich Kühn, „Knabe in der Wiese", o. J.
omöldruck, 22,6 x 29,8 cm
Elflfltlt Kühn, Garten in der Richard-Wagner-Straße in
nillfntk, ca. 1900
ummidruck, 32,5 x 44 cm
arga Persson, „lnsel", 1973174
alle, Gold und Seide, 135 x 190 cm
arga Persson, „Phase l" (Ausschnitt), W75
alle, urig. 150 X110 cm
arga Persson
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