hHie Floge m emem von Gustav Khmt enlwolfenen Klewd
n Halssohrru , aus der Wiener Werkstätte von Ko1o Mo-
zr (Sxeheauc W nerSCruWewgerIS 217,derden Namen
ar Kunstlenn 1a whch mn Malhwlde angwbtß
alo Moser. Kett mit Anhangs-r um 1905. SCHWEIQEP
vgaben
"nilie Flöge In einem von Gustav Klimt entworlenen Kleid
iit langer Kette
olo Moser, Kollisr. um 1905. Silber, Elienbein, Bernstein.
zhweigerangaben
ierkungen 1 - 7
e -Oleandervllla- In Kammer amAtterseebeworinteri Klimt und Emilie
219i 3, vgl. Gustav Nabehay nKllmt-Dokumentatiom, Wien 1969. Na-
ihay, S. 438 U. Äbb au! S. 439.
ll. ralte und moderne Kunst-t, Nr. 186I187, S. B -14, W. G. Fischer
iUS1iV Klimt und Emilie Flöge , l. Teil. ,Liebe ErVillIe!', Ausqewärille
iel- und Postkartentexte-
iederike Maria Beer (snüter Fedarica Beer-Monti). geb. 27. Jenner
P9! in Wien. gest. 12. Juli 1981 in Hawaii. wurdesowohlvon Klimt (D0-
li Nr. 196) als auch von Schiele (Kallir Nr. 192) porträtiert. sie war zu
eser Zeit Freundin des Malers und Großindustriellensohnes Hans
lhler (Hohler-Werke). dem sie als Gebunstagsgaben statt des Obli-
lBD Schmuokstilckes die beiden seither weltberühmt gewordenen
rnräts abtrotzts.
ma Mahler-Werlel, nMein Lebenu, Fischer Taschenbuch, Frankfurt
rBU. S. 22.
ma Manier-Wedel, a. a.O . S. 23.
iristian Nebshay. r-Klimt-Dokumentatiom. Wien 1569, Nebehay,
270.
arner Schwelger i-wlener Werkstätte-i, Wien 1982. Brandstatter.
25 und 27.
eitere Ausführungen zum Thema KllmllFldge und Wiener Mode um
roo vgl. Udo Kultarmanri nGustav Kllmt, Emilie Flüge und die Mode-
iormrnwien um 1900-1, in nalteurldmOderrteKurtStl.1933,S.35 A as,
ließ! Alma kleidete sich noch im Stil der hohen Damen
der Makart-Zeit. deren Floben auf Taille gearbeitet wa-
ren und die auf ihren wagenradgroßen Hüten ganze Blu-
mengärten aus den Händen ihrer Modistinnen über den
Korso der Sirkecke trugen. Ganz anders die Flöge!
KIimt-Modelle. die uns Emilie hier vorlührt (Abb. 1. 3, 5
und 6): hervorgehoben ist die Vertikale. es ist alles auf
eine durchlaulende Linie ohne Betonung derTailIe kom-
portiert. das Symbol der Moderevolution im ersten Jahr-
zehntdesJahrhundertsistjaderBruch mitderWespen-
taille! Die Ärmel fallen in Kaskaden von übereinander-
gestülpten Glocken und die Farbigkeit istaufden leitmo-
tivischen Schwarzweiß-Gegensatz der Wiener Werk-
statte reduziert, einmal mit Schwarz als Hauptlarbe
(Abb. 1)und Weiß als Höhung, dann umgekehrt (Abb. 6).
Dekorationsmotive werden sparsam. aber um so wirk-
samer verwendet, in Form von geometrischen Mustern
am Kragen und Brustbesatz. einmal als reines Schach-
brettmuster im Sinne der wHoflmann-Quadratelmi
(Abb. 1 ) und das andere alsfortlaufende Reihen schwar-
zer Dreiecke (Abb. 6)autweißem Hintergrund. Die Verti-
kale wird nochmals betont durch die lange amethystbe-
setzte Wiener-Werkstätten-Kette von Kolo Moser mit
dem Silberherz (Abb. 2) und durch das zweite Kolo-
Moser-Kollier mit Silberquadraten, Elfenbeinoval und
fünf roten Bernsteinkugeln (Abb. 4)5, die wir im Nach-
laß finden und durch die Fotos (Abb. 1 und 3) belegen
konnten.
Diese Bestrebungen, die weichen Linien und natürli-
chen Formen des Frauenkörpers zur Grundlage der
Frauankiaidung zu machen. ist noch ausgeprägter au!
dem Klimt-Porträt von Emilie Flöge (1902) im His
schen Museum der Stadt Wien (Abb. 5). dort allerd
durch Wellenlinien und Rauten noch starker dem d
rativen Prinzip untergeordnet?
Auf der Suche nach einer Hintergrundmusik zu dll
glücklicherweise durch Fotos aul uns gekomme
nKlimtlFlÖQe-MOGSSCHHUM. steigen die Töne Gu
Mahlers wie von selbst auf und aus dem Fotoalbum
gleichsam eine Folge von lebenden Bildern, die
Zeitgeist zwischen Klimt und Schnitzler, Wiener W
statte und Rilke. Hotmannsthal und Mahler kurz von
Einbruch der nNeuen Wildena (Kokoschka und Sch
dokumentieren."
Aber auch die neue Sehweise mit Betonung greller
bigkeit, volkstümlicher Natürlichkeit und ungehemi
Expressivität ist im nModebereichir der Emilie F
schon vorweggenommen. Das Neue wird aber soz
gen noch in die Kulisse gesprochen und lediglich a
deutet. Gibt es aber einen größeren Gegensatz als
zwischen der puritanisch-strengen lnnenausstat"
des Salons Flöge im Wiener-Werkstatten-Schvi
Weiß von Kolo Moser (Abb. 7). die ganz bewußt ar
sparsamen Formen japanischer Innenräume erini
und diegrellen roten und gelben Farben derStottmu
slawischer und ungarischer Volkskunst, die von Er
gesammelt (Abb. 13) und von ihr in die strengen GI:
trinen als Farbflecken, man könnte das rückblickeni
"Hommage aux Fauvesw bezeichnen, eingesetzt '
den. Hierwird jenes andere, neue und gegen die ÄH-
kunsti: gerichtete Motiv angeschlagen, das im so
Jahrzehnt mit Kandinsky. Jawlensky und den Bei