11 Kolorierte Federzeichnungsinitiale P aus der Werkstatt des
Benediktinerstiites Adrnont. St. PeterISalzburg. Stiitsblblid-
thek, Cod. a Vlll 30, S. 157
12 Der hl. Paulus als Lehrer des Neuen Gesetzes, kolorierte
Federzeichnung aus der Admonter Schule. St. PeterlSalz-
burg, Sliftsbiblinthek. Cod. a Vlll 30, S 5
Anmerkungen 76 - 91a (Anm 66 v 75 s. S. 29)
1' Kern ll 29 t, - Mairold es - Hinsichtlich der lnitialdrnarrienllk (vgl.
Abb 15)bestehen Zusammenliange mit der Hs. 674 aus dem Karntner
Landesarchiv Die dreiteiligen Endbluten könnten aueri Hinweis eines
Salzburger Einllusses sein - Die spitze und eckige schritt schließt
aber eine Entstehung in Salzburg aus.
rr Kernll43l und Mairold96 - Dleschwere.breitauselnandergezogene
undeckige setirirtweistalle Merkmale des MliistätterSkrlpldliumsaul.
r- Zuerwährten sindindieser Hinsicht vor allemdie Brevlelllagmenteaus
den Codd. 691, 720 und 759 der ua Graz.
" Kern ll 52 l. 7 Mairold95 - Die Lokalisierung naerist Peterergiotsieri
niont nuraiis dem Stil der Miniaturen lwerkstait des Kuslds Pelktnld),
sondern auch aus der geubten, glalchmäßlgen und llusslgerl seririlt
"I bie glererie Hand setirieo aueti in den cddd. a XI 14 und a Xl15 aus der
sllttsoibliotriek von st. Peter Die l-lerkunli der genannten Handschrif-
ten aus St Peter ist aueti dureti den Salzburger lriitialrypus gnsrchert,
1' vgl. Anm, 79 und a0
I1 Die Rutriizierung wurde wie in den codd. am und G116 mit orangelaroe-
ner rinle ausgelurin. f Der eekige Schriftduktusder Eintrage erinnert
an die seririmorrn von Cod alle aus dem Kämtner Landesalchiv
13
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von Bl. 80v - 82r oder die nekrologischen Vermerkeä
(Bl. 84V und 85r) und Festnachträge" (vgl. Bl. 85V und
86V) im Kalender. Die zuletzt genannten Zusätze im
Kalender weisen überdies auffallende stilistische Pa-
rallelen" zu den um 1190 erfolgten Einträgen des Mill-
stattet Tdtenbuchs (Klagenfurt, Landesarchiv, Cod. 6!
36) auf.
Ähnliche Merkmale wie im Sakrarnentar und im Toten-
buch lassen sich auch in vielen anderen, zeitgenössi-
schen Handschriften feststellen, die einen Besitzver-
merkü der Millstälter Bibliothek tragen. Enuähnt seien
davon vor allem die Kodizes 614" (Rituale; ca. 2. Viertel
12. Jh.) und G116" (Lektionar; 1. Hälfe 12. Jh.) aus dem
Karntner Landesarchiv, die Pergamenthandschriften
23" (Vita der hl. Gertrudis u.a.: Ende 12. und 13, Jh.),
38" (Psalterium, um 1 166; vgl. Abb. 14) und 42" (lsidor
von Sevilla; Mitte bis 3. Viertel 12. Jh.) aus der UB Kla-
genfurt oder die Kodizes 720" (Honorius von Autun;
2. Viertel 12. Jh.), 759m (lsidor von Sevilla; 2. Viertel bis
Mitte 12. Jh.) und 788" (lsidor von Sevilla; Mitte 12. Jh.)
ausder UBGraz.AufdieNennungderzeitgenössischen
Fragmente" sei hier noch verzichtet, da ihre tatsäch-
liche Herkunft noch zu wenig untersucht werden konn-
te. Unabhängig von der Lösung dieser Frage laßt sich
jedenfalls festhalten, daß viele der zeitgenössischen
Handschriften. die durch einen Besitzvermerk der Mill-
stätter Bibliothek gekennzeichnet sind, in Millstatt
selbst geschrieben wurden. Auch das vorliegende
Sakramentar dürfte aus der Millstätter Schreibschule
stammen.
Auszuscheiden aus dem Millstätter Skriptorium ist die
Hs. 805m (Evangeliar. Ende 11. Jh.) aus der UB Graz
und die Abschrift des Martyrologiurns des Usuardus
und der Regula Benedicti im Kodex 61365" des Karntner
LandesarchivsiMitte 0der3.Viertel 12. Jh.). die in St. Pe-
term in Salzburg entstanden. Der zuletzt genannte
Kodex ist auch noch insofern interessant. als die Fiubri-
zierung" erst in Millstatt erfolgte. Er ist also ein Bei-
Utili-
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13 Federzelcnnungsinltiale H. Werkstatt des Benediktini
tes St. Larnbrecht in der Steiermark. Graz, Unlversll
bllothek, Cod. 270. Bl. 2r
14 Federzeichnungsinltiale Q. Klageniurt, Universilätst
ttlek.Pergamentcodexßd,Bißßriausdemehemßenr
nerstiit Millstatt)
I1 oiese Einordnung ergibt sleri sowohl aus dem Kalender (mit t
reier des Eiasiusfestes) als aueri aus dem rieerigezegenen Cha
derseriiill und der Ubereinstlmmun der kleineren lriiiialeinan
m11 derri Adrrlonter Kodex 1909 der NB wieri. 7 Vgl wind 1
M Zur seserireloung vgl Menhardt 209. - oiese Lokalisierung
sienzunaeristausdernkalendertmitlalasiusoxtavundsrirvaririui
Klreriweiti zurn v oxt rdann atieraueri aus derSchrift und den
Verzierungen (baßgergerlforrvtlge Zierlinierl, schraffierte Haltzl
und gelappte slaiilormen wie ini Cod 1a aus der srirrsoitili
Admonl
ß Vgl Anm so
I- vgl Menhard185
rr Vgl uenriardt 91 - Der Kodex I9 wurde zum teil von der gle
Hand geseririetien wie der Kodex a
M Vgl die Beschreibung bei Mennardt es
I- Vgl Hermann Nr 155,
"- sietie die Schrlltabblidungen bei Hermann rarel xxxl und bei
Abb. 2a
i" DerElndruckderUnruheundlnkonstatlzenlstehtnlchirluldur
Bewegung der Schäfte. sondern auch dureri deren unterseriiei
Stärke
a" Vgl dazu die Abbildungen bei nerrrianri. ral xxx, und o i
Himmels und Weilenhilder Graz 1973. Tal 16.
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