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Volltext: Alte und Moderne Kunst XXX (1985 / Heft 198 und 199)

11 Kolorierte Federzeichnungsinitiale P aus der Werkstatt des 
Benediktinerstiites Adrnont. St. PeterISalzburg. Stiitsblblid- 
thek, Cod. a Vlll 30, S. 157 
12 Der hl. Paulus als Lehrer des Neuen Gesetzes, kolorierte 
Federzeichnung aus der Admonter Schule. St. PeterlSalz- 
burg, Sliftsbiblinthek. Cod. a Vlll 30, S 5 
Anmerkungen 76 - 91a (Anm 66 v 75 s. S. 29) 
1' Kern ll 29 t, - Mairold es - Hinsichtlich der lnitialdrnarrienllk (vgl. 
Abb 15)bestehen Zusammenliange mit der Hs. 674 aus dem Karntner 
Landesarchiv Die dreiteiligen Endbluten könnten aueri Hinweis eines 
Salzburger Einllusses sein - Die spitze und eckige schritt schließt 
aber eine Entstehung in Salzburg aus. 
rr Kernll43l und Mairold96 - Dleschwere.breitauselnandergezogene 
undeckige setirirtweistalle Merkmale des MliistätterSkrlpldliumsaul. 
r- Zuerwährten sindindieser Hinsicht vor allemdie Brevlelllagmenteaus 
den Codd. 691, 720 und 759 der ua Graz. 
" Kern ll 52 l. 7 Mairold95 - Die Lokalisierung naerist Peterergiotsieri 
niont nuraiis dem Stil der Miniaturen lwerkstait des Kuslds Pelktnld), 
sondern auch aus der geubten, glalchmäßlgen und llusslgerl seririlt 
"I bie glererie Hand setirieo aueti in den cddd. a XI 14 und a Xl15 aus der 
sllttsoibliotriek von st. Peter Die l-lerkunli der genannten Handschrif- 
ten aus St Peter ist aueti dureti den Salzburger lriitialrypus gnsrchert, 
1' vgl. Anm, 79 und a0 
I1 Die Rutriizierung wurde wie in den codd. am und G116 mit orangelaroe- 
ner rinle ausgelurin. f Der eekige Schriftduktusder Eintrage erinnert 
an die seririmorrn von Cod alle aus dem Kämtner Landesalchiv 
13 
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von Bl. 80v - 82r oder die nekrologischen Vermerkeä 
(Bl. 84V und 85r) und Festnachträge" (vgl. Bl. 85V und 
86V) im Kalender. Die zuletzt genannten Zusätze im 
Kalender weisen überdies auffallende stilistische Pa- 
rallelen" zu den um 1190 erfolgten Einträgen des Mill- 
stattet Tdtenbuchs (Klagenfurt, Landesarchiv, Cod. 6! 
36) auf. 
Ähnliche Merkmale wie im Sakrarnentar und im Toten- 
buch lassen sich auch in vielen anderen, zeitgenössi- 
schen Handschriften feststellen, die einen Besitzver- 
merkü der Millstälter Bibliothek tragen. Enuähnt seien 
davon vor allem die Kodizes 614" (Rituale; ca. 2. Viertel 
12. Jh.) und G116" (Lektionar; 1. Hälfe 12. Jh.) aus dem 
Karntner Landesarchiv, die Pergamenthandschriften 
23" (Vita der hl. Gertrudis u.a.: Ende 12. und 13, Jh.), 
38" (Psalterium, um 1 166; vgl. Abb. 14) und 42" (lsidor 
von Sevilla; Mitte bis 3. Viertel 12. Jh.) aus der UB Kla- 
genfurt oder die Kodizes 720" (Honorius von Autun; 
2. Viertel 12. Jh.), 759m (lsidor von Sevilla; 2. Viertel bis 
Mitte 12. Jh.) und 788" (lsidor von Sevilla; Mitte 12. Jh.) 
ausder UBGraz.AufdieNennungderzeitgenössischen 
Fragmente" sei hier noch verzichtet, da ihre tatsäch- 
liche Herkunft noch zu wenig untersucht werden konn- 
te. Unabhängig von der Lösung dieser Frage laßt sich 
jedenfalls festhalten, daß viele der zeitgenössischen 
Handschriften. die durch einen Besitzvermerk der Mill- 
stätter Bibliothek gekennzeichnet sind, in Millstatt 
selbst geschrieben wurden. Auch das vorliegende 
Sakramentar dürfte aus der Millstätter Schreibschule 
stammen. 
Auszuscheiden aus dem Millstätter Skriptorium ist die 
Hs. 805m (Evangeliar. Ende 11. Jh.) aus der UB Graz 
und die Abschrift des Martyrologiurns des Usuardus 
und der Regula Benedicti im Kodex 61365" des Karntner 
LandesarchivsiMitte 0der3.Viertel 12. Jh.). die in St. Pe- 
term in Salzburg entstanden. Der zuletzt genannte 
Kodex ist auch noch insofern interessant. als die Fiubri- 
zierung" erst in Millstatt erfolgte. Er ist also ein Bei- 
 
Utili- 
 
   
 
 
 
 
 
 
 
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13 Federzelcnnungsinltiale H. Werkstatt des Benediktini 
tes St. Larnbrecht in der Steiermark. Graz, Unlversll 
bllothek, Cod. 270. Bl. 2r 
14 Federzeichnungsinltiale Q. Klageniurt, Universilätst 
ttlek.Pergamentcodexßd,Bißßriausdemehemßenr 
nerstiit Millstatt) 
I1 oiese Einordnung ergibt sleri sowohl aus dem Kalender (mit t 
reier des Eiasiusfestes) als aueri aus dem rieerigezegenen Cha 
derseriiill und der Ubereinstlmmun der kleineren lriiiialeinan 
m11 derri Adrrlonter Kodex 1909 der NB wieri. 7 Vgl wind 1 
M Zur seserireloung vgl Menhardt 209. - oiese Lokalisierung 
sienzunaeristausdernkalendertmitlalasiusoxtavundsrirvaririui 
Klreriweiti zurn v oxt rdann atieraueri aus derSchrift und den 
Verzierungen (baßgergerlforrvtlge Zierlinierl, schraffierte Haltzl 
und gelappte slaiilormen wie ini Cod 1a aus der srirrsoitili 
Admonl 
ß Vgl Anm so 
I- vgl Menhard185 
rr Vgl uenriardt 91 - Der Kodex I9 wurde zum teil von der gle 
Hand geseririetien wie der Kodex a 
M Vgl die Beschreibung bei Mennardt es 
I- Vgl Hermann Nr 155, 
"- sietie die Schrlltabblidungen bei Hermann rarel xxxl und bei 
Abb. 2a 
i" DerElndruckderUnruheundlnkonstatlzenlstehtnlchirluldur 
Bewegung der Schäfte. sondern auch dureri deren unterseriiei 
Stärke 
a" Vgl dazu die Abbildungen bei nerrrianri. ral xxx, und o i 
Himmels und Weilenhilder Graz 1973. Tal 16. 
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