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Volltext: Lampengeblasenes Glas aus Wien

dann 1909-1911 zu Professor Orlik an die Berliner Kunstgewerbeschule, wo sie sich zunächst als 
Kunststickerin betätigte . . . Bald aber gründete sie eine selbständige Anstalt in Berlin und zu 
gleich ein kunstgewerbliches Unternehmen, das „Blaue Haus“ in Berlin. 
In Thüringen hat die genannte Dame die Glasbläserei näher kennengelernt und seit 1919 zahlrei 
che Versuche unternommen, die alte Technik mit neuem Geiste zu erfüllen. Es gelang ihr auch, 
vier ehemalige Glühlampenbläser für ihre Ideen zu gewinnen und sich so einen Stamm heran 
zuziehen, der ihren Absichten in jeder Weise gerecht wird und die Vervielfältigung ihrer Einfälle zu 
besorgen vermag . . . Sie hat sogar den Versuch unternommen, kleine Plastiken in farblosem Glas 
vor der Lampe zu blasen, die schon in ihrer Dimension, noch mehr aber in der geradezu tollen 
Bewegung und Ekstase ganz einzig dastehen . . . Die farblosen, daher fast körperlosen Transpa 
rentglieder dieser Figuren, die durchaus im Geiste modernster Skulpturen gestaltet sind, ja diese 
106 „Tanzfigur“, Bimini-Modell Nr. unbekannt, Höhe 9,7 cm, Kat. Nr. 716, S. 446, 447. - Wiener 
Privatbesitz 
107, 108 Suzanne Fontan: Artisten. - Reproduktion aus: The Studio Year Book 1929, S. 185 
(„Blown glass figures“) 
109 Marianne von Allesch: Figur (auch bei Gustav E. Pazaurek, Kunstgläser der Gegenwart, 
Leipzig 1925, S. 237); Max Grimm: Blumenvase. - Reproduktion aus: DKD 63/1928-1929, S. 286
	        
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