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Volltext: Die österreichisch-ungarische Monarchie in Wort und Bild: Mähren und Schlesien

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Besucher der mährischen Zuckerindustricbezirke vorüber, so daß er sich des Einflusses 
bewußt wird, welchen die Zuckerfabriken und ihre Nachbarinnen, die Malzfabriken, auch 
auf Handel und Wandel ausüben. Der Connex zwischen Gerste und Zuckerrübe, der 
ältesten und der jüngsten Feldfrucht Mährens hat den landwirthschaftlichen Betrieb im 
Lande so zu sagen in quadratischer Progression beeinflußt. 
Der Raps bau, mit der Zuckerrübencultur kaum verträglich, überdies durch 
das Zurückgehen der Preise des Rapses ungünstig beeinflußt, beansprucht nur mehr 
Aus der Gegend von Eibenschitz (Spargelcultur). 
1302 Hektar der Ackerlandflüche. Die Nolhwendigkeit, dem zahlreichen Zug-, Mast- 
und Melkvieh neben den Abfällen der Industrie nahrhaftes Grün- und Dürrfutter zu 
verabreichen, hat die Klee- und Meugfutterschlüge umsomehr erweitert, als das Wiesland 
und die Weiden vor der intensiven Cultur überall dort zurückgewichen sind, wo nicht 
künstliche Bewässerung die Wiesen rentabel macht. 
Blicken wir auf die entsprechenden Ziffern, so finden wir 71.340 Hektar der 
Zuckerrübe, 79.907 Hektar dem Kleebau, 15.709 Hektar dem Mengfutter gewidmet. 
Selbstverständlich ist in den Distrieten, in denen keine Rübe gebaut wird, der Bestand au
	        
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