284 ANTIKE TEPPICHE.
423. Anatolischer Gebetteppich. Innen die rothe Nische, durch
gekuppelte schlanke Säulchen auf prismatischen Basen
dreigetheilt, der mittlere Spitzgiebel überhöht, die
seitlichen als Doppelgiebel gestaltet; im weissen
Zwickelfelde in der Mitte eine bekrönende Palmette
zwischen zwei Lanzettblättern, an den Seiten je zwei
breite Rankenbänder, die einen achtfachen Stern ein-
schliessen. In der Bordüre auf gelbem Grunde oblonge
Sechsecke mit radianten Nelken um eine mittlere
Raute.
Kgl. Ungar. Landes-Kunstgeioerbe-Museum.
424. Anatolischer Teppich. Innen blaues Sechseck mit rauten¬
förmigem Medaillon, in den Zwickeln violette Nelken
In der Bordüre Palmetten und Rosetten mit Lanzett¬
blättern.
Kgl. ungar. Landes-Kunstgewerbe-Museum.
425. Anatolischer Gebetteppich. Grund und Muster in allem
Wesentlichen wie 423.
Kgl. ungar. Landes-Kunstgewerbe-AIuseuvi.
426. Anatolischer Gebetteppich. Anordnung und Muster gleich
403, in Sockel und Fries Blüthenzweige
Philipp Haas & Söhne.
427. Anatolischer Gebetteppich. Grund gelb; die Architektur
der Nische wie 405, über den Spitzgiebeln langstielige
Blumen wie in 422. In der Bordüre gereihte Spitzovale
mit kleinen vegetabilischen Füllungen in kreuzförmiger
Anordnung.
Kgl. ungar. Landes-Kunstgewerbe-Museum.
428. Anatolischer Gebetteppich. Anordnung und Muster nach
dem Schema von 401.
Baron H. Aluudy.