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gliedern des Curatoriums. Mit dem Ausdruck des Dankes ergeht an sie die Bitte,
ihre bewährte, nicht genug zu schätzende Theilnahme auch ferner dem Museum
erhalten zu wollen.
Aber auch nach aussen hin über die Räume des Museums hinaus richtet
sich unser Dank. Wir gedenken der Zeit, da das Museum aus dem Nichts
entstand und Schmerling die Angelegenheiten des Unterrichtes leitete; wir
gedenken der Zeit, da das Museum aus seinem engen provisorischen Gebäude
hinausstrebte und seine Sammlungen und seine Schule der neuen eigenen Gebäude
bedurften, mit welcher Bereitwilligkeit, mit welcher Freudigkeit der Minister
v. Stremayr die Wünsche der Anstalt erfüllte. Wir gedenken heute in schuldiger
Dankbarkeit des Unterrichtsministers Dr. v. Gautsch, der mit raschem Ent
schluss einer zweifelhaften Lage zu allgemeiner Zufriedenheit ein glückliches Ende
bereitete und fortan mit bereitwilliger Hilfe alle Veränderungen und Verbesserungen
der letzten Jahre ermöglichte und allen neuen Unternehmungen zur Durchführung
und Vollendung verhalf.
Wir danken allen Freunden, fern und nah — viele sind schon aus
dem Leben geschieden — welche diese fünfundzwanzig Jahre hindurch das Museum
mit werkthätigem Interesse begleitet und unterstützt haben. Ihre Namen sind zu
zahlreich, um sie anführen zu Tonnen. Möchte doch dem Oesterreichischen Museum
die gleiche Theilnahme, dasselbe warme Interesse, dieselbe Freundschaft erhalten
bleiben, möchte aber auch unsere Erkenntlichkeit für kommende Zeiten auf unsere
Nachfolger übergehen!