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fullscreen: Monatszeitschrift XVI (1913 / Heft 1)

eben glücklich durchgeführt. Auch das Gesicht des Kindes zeigt einen bäue- 
rischen Typus, während die beiden fliegenden Engel in der reizenden 
ornamentalen Anordnung der fiatternden Mäntel (beim linken Engel ist 
das vom rechten Oberarm herabfallende Stück abgebrochen) unleugbar 
eine glückliche Erfindung aufweisen. Doch verrät ihr Kopftypus den Ursprung 
von derselben Hand, - 
aus dem die Madonna ' i" i i" 
hervorgegangen ist. 
Noch geringer ist 
die Arbeit an der Figur 
der heiligen Agnes, 
zunächst oberhalb der 
heiligen Jungfrau, ge- 
krönt, langlockig, mit 
dem unter ihrem Man- 
tel hervorblickenden 
Lamm, in der Rech- 
ten ein Buch, mit der 
Linken den herabrut- 
sehenden rechten Man- 
telzipfel raffend. Hier 
ist alles, in Hinsicht 
auf die Fernwirkung, 
nur im großen ange- 
legt und derb durch- 
geführt (Abb. 52). 
Die zuhöchst im 
Mittelturm stehende 
Statue der heiligen 
Margarete trägt in der 
Rechten das Kreuz, 
auf dem langgelockten 
Haupt die Krone und 
zeigt eine merkwür- 
dige, bloß auf die 
dekorative Wirkung Abb. 49. Heiliger Florian (Detail) 
berechnete, innerlich 
wohl kaum zu rechtfertigende Faltengebung. Da diese Figur vom Photo- 
graphen in der Untenansicht aufgenommen werden rnußte, zeigen sich die 
Überhöhungen des Halses und so weiter, die auch hier vorgenommen 
wurden. als Korrekturen der Verkürzungen wirksam, so daß Hals, Kopf und 
Krone ein normales Ansehen haben (vgl. Abb. 45). 
Zur Rechten der Gottesmutter steht, etwas kleiner gebildet (Höhe 
114 Zentimeter) mitauswärts geschwungener rechter Hüfte abermals eine 
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