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Im ersten Stockwerke:
Raum XIV
enthält Erinnerungen an die Feldzugsjahre 1812 und i8i3.
Auf der ersten Wand sind zwei Bilder aus kaiserlichem
Besitze mit Darstellungen des Brandes von Moskau und
des Rückzuges der französischen Armee 1812 hervorzu
heben, ferner einige Schlachtendarstellungen aus dem
Feldzuge i8i3, besonders die Schlacht bei Dresden und
bei Kulm. In der Mitte der Wand hängt ein sehr gutes
Porträt des Grafen Hieronymus zu Colloredo-Mansfeld,
von dem auch eine Tabakspfeife in der Vitrine an dersel
ben Wand ausgestellt ist. In derselben Vitrine findet
sich ferner ein Brief Radetzkys aus dem Feldzuge 1812
und Überreste von den Stiefeln des bei Dresden gefalle
nen Generals Moreau.
Die beiden anderen Wände umfassen Gemälde und
sonstige Andenken an die Völkerschlacht bei Feipzig,
16. bis 19. Oktober i8i3. Unter den Bildern sind beson
ders hervorzuheben ein Bild aus kaiserlichem Besitze,
gemalt von Ruß, mit einer Kampfesszene der Völker
schlacht. Ferner ein großes Bild von Krafft, welches
die letzten Momente der Völkerschlacht darstellt mit der
Überbringung der Siegesnachricht durch Fürst Schwar
zenberg an die Monarchen. Neben diesem Bilde, das die
Mitte der zweiten Wand schmückt, ein Bild von Blaas;
«Die Dekorierung Schwarzenbergs mit dem Großkreuze
des Maria Theresien - Ordens». Die zwei Vitrinen an
dieser Wand enthalten unter anderem eine Ordonnanz
mappe Radetzkys von 1813, mehrere Schalen mit Dar
stellungen und Plänen der Schlacht bei Feipzig, und drei
Bände des «Österreichischen Beobachters» vom Jahre i8i3.
Die andere Vitrine umfaßt hauptsächlich Erinnerungen