8
und Stockacli (21. und 25., 26. März 1799); dazwischen ein
Porträt des bei Stockach gefallenen GM. Fürsten Karl
Alois Fürstenberg, sowie des Fürsten Karl Schwarzenberg,
des nachmaligen Feldmarschalls. In den Vitrinen Funde
vom Schlachtfelde bei Ostrach, sowie die Urkunde vom
Frieden von Luneville (1801). Über den Bildern eine
Trophäe französischer Fahnen. In der Nische österreichi
sche, russische und französische Waffen und Ausrüstungs
stücke, Erinnerungen an die beiden Schlachten von Zürich
(1799). An der folgenden Wand zwischen den von dem
Rate und der Bürgerschaft Wiens im Jahre 1797 gewid
meten Marmorbüsten des Kaisers Franz und des Herzogs
Ferdinand von Württemberg (beide von M. Fischer) ein
Porträt des Erzherzogs Carl (nach Kellerhoven), das von
Fahnen der böhmischen Erzherzog Carl-Legion überragt
wird. Rechts hievon ein Entwurf zu einem Erzherzog Carl-
Denkmal 1801. In der Mitte der Ausgangswand Olporträt
und Büste des Fürsten Moritz Liechtenstein (Ritter des
Maria Theresien-Ordens als Oberstleutnant für die Schlacht
bei Stockach). Rechts davon ein die Schlacht bei Hohen
linden (3. Dez. 1800) darstellendes Ölgemälde, links davon
eine Apotheose auf Erzherzog Carl als Retter Germaniens
von Heinrich Füger, daneben das Originalporträt Erz
herzog Carls von Kellerhoven sowie eine von der baye
rischen Armee im Feldzuge des Jahres 1800 erbeutete
französische Standarte. In der großen Mittelvitrine die
Generalsuniform des bei Stockach gefallenen Fürsten Für
stenberg, seine Feldapotheke und ein von Emanuel Grafen
Mensdorff getragener Offiziersuniformrock von Kinsky-
Chevauxlegers. In einer kleinen Vitrine zwei Ehrenbecher
aus vergoldetem Silber, Spenden des Herzogs Ferdinand von
Württemberg und des Grafen Franz Saurau an die Bürger
Wiens zur Erinnerung an das Aufgebot des Jahres 1797. An
der Fen,sterwand in der Mitte ein Aquarell von Zix, das eine
Szene aus den Kämpfen um Kehl (1796, 1797) darstellt.