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Unternehmen in die Wege zu leiten. Er
erlangte vom Kuratorium des Österreichi
schen Museums die Überlassung der Räum
lichkeiten für die Ausstellung und darauf
hin die Genehmigung und Unterstützung
des Ministeriums für öffentliche Arbeiten.
Die künstlerische Leitung übernahm der
Professor der k. k. Kunstgewerbeschule
Regierungsrat Josef Hoffmann, die Raum
gestaltung Architekt Dagohert Peche.
Die Ausstellung ist räumlich und zeit
lich gegliedert. Zunächst sollen Mode-
stoffe und Zubehör : Hüte, Federn, Spitzen,
Stickereien, Posamenterien und deren Ver
wendungsmöglichkeiten gezeigt werden,
auch leichte Kleider und Entwürfe zu Klei
dern oder Bestandteilen, sowie Schmuck
sachen; — so weit der Raum es gestattet,
auch andere kunstgewerbliche Gegen
stände, die zu dem modischen Bedarf der
Frau in Beziehung stehen und von ihr
getragen oder benützt werden; selbstver
ständlich alles von inländischer Herkunft.
In diesem ersten Abschnitt der Aus
stellung ist der Eintritt zu allen Stunden frei.
In dieser Materialschau wird der künst
lerische Einschlag der Wiener Modebe-
wegTing besonders zur Geltung kommen;