12
getragen oder benützt werden; selbstver
ständlich alles von inländischer Herkunft.
In diesem ersten Abschnitt der Aus
stellung ist der Eintritt zu allen Stunden frei.
In dieser Materialschau wird der künst
lerische Einschlag der Wiener Modebe
wegung besonders zur Geltung kommen ;
von ihr steht daher auch die erstrebte
Beeinflussung der Fachkreise zu erwarten.
Doch wird natürlich auch die vornehme
Erau, die die Mode geschmackvoll tragen,
d. h. ihrer eigenen Art anpassen will, in
diesem Teil der Ausstellung wertvolle
und brauchbare Anregungen finden; sie
wird vielleicht das Gesehene zum Anlaß
nehmen, um mit der einen oder anderen
der ausstellenden Künstlerinnen unmittel
bar in Verkehr zu treten und deren Rat
oder deren Hand bei der Herstellung ihrer
Kleidung mitwirken zu lassen; ein Ver
kehr, der auch für die Künstlerinnen nur
vorteilhaft sein kann, denn sie werden da
durch an die Grenzen erinnert, die zwi
schen Entwurf und Ausführung, zwischen
Kunst und Mode bestehen und die das
kunstgeschulte x\uge nicht immer wahr
zunehmen geneigt ist.
In ihrem zweiten Abschnitt, im Monate