Die Halb-Locomobilkeflel.
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fchiefes Kupplungsrohr eine Waffe r-
flrömung im ganzen Syfteme einleitet.
Da aber die Heizung mit dem erften
Feuer zu oberft liegt, fo fcheint die
Vorflellung der Wirkung eines oder
zweier unten im kalten Rauch hängen
der Wafferfäcke wohl fanguinifch.
Der Dampf-Sammelraum war
ringförmig um denKeffel gelegt, welche
Anordnung nicht nur dem beabfich-
tigten Zwecke wenig dienen dürfte,
fondern auch ein ganz verwerfliches
Einniethen eines Theiles der Keffel-
bleche in andere bedingt. Selbft eine
gefunde Detailconflrudlion fcheint mir
fall unmöglich.
Ueberdiefs ifl das Zukommen
zu den untern Rohrdichtungen ohne
Wegheben des ziemlich grofs gedachten
Keffels gar nicht möglich, und da diefer
mit einer Mafchine von angeblich io
Pferden auf einer gemeinfamen Grund
platte fleht, auch nicht leicht.
Der Auffendurchmeffer war mit
i 06 Meter und die Keffelhöhe mit
i'53 Meter befchrieben. Das mittlere Rohr foll 220 und jedes der 28 Seitenrohre
95 Millimeter erhalten. Die Heizfläche flellte fleh mit dem auf 20 Quadratmeter
und der Rofl foll 08 Quadratmeter y 25 betragen.
Mafsftab 1 : 100 der Natur
Deutfchland.
Joh. Haag in Augsburg wendet für feine kleinen oscillirenden Dampf-
mafchinen jene flehenden Röhrenkeffel an, welche keine gefonderte obere Rauch
kammer befltzen, fondern die Rohre durch den Dampfraum hindurch zur kreis
förmigen Keffeldecke führen. Die Feuerbüchfe eines ausgeflellten zwei- bis
dreipferdigen Keffels hatte 0 6 Meter Durchmeffer und enthielt innen einen
quadratifchen Rofl von 0-4 Meter Seitenlänge. Die übrig bleibenden feitlichen
Flächen waren durch ein Mauerwerk verlegt. Die Decke diefer Feuerbüchfe,
welche mit einer centralen Ankerfchraube mit der oberen Rohrwand verbunden
war, nahm aber 84 Rohre ä 35 Millimeter lichter Weite auf, deren Querfchnitt
zufammen */ a der Roflfläche betrugen. Sie boten bis zur Mittelwaffer-Höhe und
iricluflve des Feuerbüchs-Umfanges eine Heizfläche von 5*6 Quadratmeter oder
35mal die Roflfläche. Der Schornflein befafs y 3 der letzten, was insgefammt gute
Verhältniffe find.
Oben gingen die Rohre noch 0 4 Meter lang durch den Dampfraum. Ein
grofses Mannloch (mit unverfleiftem Rand) am Aufsenmantel, deffen Platz in die
halbe Höhe der wafferbenetzten Rohrpartie fiel, erlaubte fo weit als thunlich die
innere Reinigung.
Kleyer&Beck in Darmfladt wendeten einen liegenden Keffel mit (10)
rückkehrenden engen Heizrohren zum Betriebe ihrer vierpferdigenlialblocomobile
an. Die in den Wafferraum verfenkte Umkehrkammer, in deren Vorderwand das
weite Flammrohr mündet, ifl durch fefle Niethung gefchloffen, und läfst daher ein
Auswechfeln der Rohre nicht wohl zu. Der Vorderboden ifl flark ausgetrieben,
was die Anbringung des Schornfleines erleichtert.
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