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Alexander Friedmann.
Fig- 2 S-
Defshalb fchlägt der Bericht
erftatter in bestehender 25
ein Hilfsgebläfe vor, welches,
wenngleich als conftantes An
fachungsmittel zu theuer, doch
aushilfsweife vorzügliche Dienfte
leiften würde. Um nämlich das
für die Locomotiven erwähnte
ungünftige Verhältnifs zwifchen
dem Durchmeffer der Mündung
des Hilfsgebläfes und demDurch-
meffer des Kamines hier günfti-
ger zu geftalten und gleichzeitig
die grofsen Stofsverlüfte zu redu-
ciren, wird auf die Dampfdüfe d
derbeiftehenden Figur eine An
zahl von Zwifchendüfen D' D" D'"
von immergröfseremDurchmeffer
disponirt. Je mehr folcherDüfen
angeordnet werden und je weni
ger grofs der Unterfchied zwi
fchen dem Durchmeffer der letz
ten DüfeZ>v und dem Durchmef
fer des Kamines ift, um fo wirk-
famer erweift fich die Anord
nung. Auf Tafel XIII ift ein
folohes Hilfsgebläfe und delfen
Anbringung im Kamin der
Panzerfregatte „Drache“ ver-
anfchaulicht. Nach Verfuchen,
die der Berichterftatter ange-
ftellt hat, wird der Effedt eines
folchen Hilfsgebläfes nahezu
vierfach und in Folge deffen
genügend, um dasfelbe auf den
Schiffen zweckmäfsig anwend
bar zu geftalten.
Wurden die ausgeftellten
Schiffskeffel mit Rückficht auf
die vorftehenden Auseinander
fetzungen beurtheilt, fo konnte
eine wefentliche Neuerung feit
der letzten Parifer Weltausftel-
lung nicht conftatirt werden.
Bezüglich der Wärme-Erzeugung
in den Schiffskeffeln war auf der
Weltausftellung ebenfalls nichts
Neues zu fehen. Wenn indeffen,
wie diefs der Berichterftatter
hofft, feine vorftehenden Aus
einanderfetzungen das Problem
der Kohlenerfparnifs genügend
klar Hellen, und tüchtigen Fach
genoffen Wunfch und Einficht
bieten, fich desfelben zu be-