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Oberhau.
Befestigung der breitbasigen Schienen, indem eine Verbreiterung der
Keilflächen und eine Innigkeit der Verkeilung gegen die Fahrrütte-
lung angestrebt werden muss. Die Burbacher Hütte hat dies durch
Details angestrebt, welche in der vorstehenden Figur 260 zur
Genüge ersichtlich gemacht sind.
Das System war auf der Ausstellung im Originale vertreten.
Bezüglich der Totalerfahrungen mit diesem Systeme verweisen
wir auf den früheren Text.
Der ausgestellt gewesene Oberbau distanzirte die Schwellen
auf I.3 Meter von Mitte zu Mitte; das Schwellengewicht beträgt bei
2. 5 Meter Länge = 40 Kilogramm.
25. System Schaltenbrand.
Der durch seine vielseitigen Arbeiten auf dem Gebiete des
Eisenbahnwesens rühmlichst bekannte Ingenieur C. Schaltenbrand
zu Wesel inRheinpreussen brachte auf der Ausstellung einen von ihm
construirten eisernen Oberbau zur Anschauung, welcher das Princip
der Querschwellen nach dem Systeme Vautherin verfolgt und seitdem
in der „Zeitschrift des Vereins deutscher Ingenieure“, 1873, von ihm
ri g- 261. selbst, ferner in derselben Zeit
schrift 1874 durch R. Ziebarth, wie
auch andernorts beschrieben wurde.
Der erstgenannte Aufsatz verbreitet
sich über das alte Vautherinsystem
und die Gründe für die Schalten-
brand’sche Abänderung so ausführ
lich,dass wir auf diese Arbeit speciell
verweisen müssen. In neuerer Zeit
sind über die Schaltenbrand'sche
Construction auch noch in der „Zeit
schrift des österreichischen Inge
nieur- und Architektenvereines“ be-
merkenswerthe Aufsätze von Litzer
(1875) und von Schaltenbrand selbst
(1876) veröffentlicht worden.
Die hier in Rede stehende
Construction gipfelt in der Verwen
dunghohler, den hölzernen nachge-