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Oberbau.
Fig-, 266.
seiner Verwendung und der damit erlangten Erfahrungen schon oben
näher besprochen wurde, pag. 83 nochmals berührt werden wird
und welches mit I nrecht nach den damit gemachten wenigen Er
probungen, also dem Abgänge von Ver
besserungen, die jede neue Sache er
heischt, heute häufig so ungünstig beur-
tlieilt wird, ff ir haben aus der geschicht
lichen Entwickelung der einzelnen Disci-
plinen im Eisenbahnwesen überhaupt und
jener des eisernen Oberbaues im Besonde
ren zur Genüge kennen gelernt, wie un
gemein schwierig es ist, mit einer neuen
Idee sofortige Errungenschaften zu er
zielen.
Wir vermeinen deshalb in dem
Systeme Köstlin und Battig, welches ge
genwärtig (1877) gerade in der Verbes
serung begriffen ist, einen derjenigen
aus unserem Vaterlande Oester
reich hervorgegangenen Aus
gangspunkte der neueren Rich
tung unserer Techn ik anerkennen,
beziehungsweise verehren zu sol-
II T ||ffl len, der die geistige Arbeit auf dem
| Hl Gebiete des eisernen Oberbaues ganz
ungemein befördert hat und dessen Er
reichung ganz gewiss eine weit grössere Denkerarbeit war,
als es jene ist, mit der mehrere der heutigen „Erfinder“ auf dem
Gebiete des eisernen Oberbaues reine
Copi rar beit verrichten und sich wohl
gefällig auf der Wortwiege „System“
schaukeln.
29. Oberbau d e r Rhe ini&chen
Eisenbahn.
Diese Gesellschaft, welche im Jahre
1841 eine Bahnlänge von 3. 0 4 Meilen, 1850 = 11. 40 Meilen, 1860
= 39.li Meilen, 1870 = 85. 65 Meilen und im Jahre 1872 schon
Fi<r. 267.