/. Fundirungen.
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tiscli mit dem Tiefbohrsysteme von Jeuson und Schaffer,
welches wir schon früher (Rand I, pag. 342 u. 350) erwähnten.
In Deutschland hat Schaffer in Altona direct mit Unter
spülung des Pfahlschuhes thatsächlich gerammt, indem er das
Einspritzrohr in der Pfahlnuth oder entlang dem Pfahle befe
stigte, mit demselben tiefer senkte und es nach der Rammung
wieder herauszog.
Diese in der Praxis des Rammens und Bohrens ungemein
wichtige Neuerung Glenn’s und Brunles’s, hat eine Variation
durch W. S. Smith erfahien, welcher durch Gasröhren com-
primirte Luft auf den Untergrund bringt und durch die
örtliche Ausströmung derselben den Sand aufwirbelt, um zu
nächst Caissons und Senkschächte leichter zum Sinken zu
bringen, ein Verfahren, welches naturgemäss auch auf Ram
mung angewendet werden kann.
ad e) und fj Betreffend die Verbesserungen in dem Mechanismus
der Rammen und der Armirung der Pfähle hat die
Neuzeit soviele Einzelheiten gebracht, dass deren Aufzählung
hier wohl unterbleiben muss, zumal Individualität und An
passung an die Localität mehr in der Gesammtheit als in der
Einzelheit des Fortschrittes gipfeln. —
Ueberblicken wir den hier skizzirten gesammten Fort
schritt auf dem Gebiete der Technik des Rammens, und verfolgen
wir seine Repiäsentation auf dem Weltausstellungsplatze, so ist
hervorzuheben, dass diese Repräsentation eine geringe war, denn
es waren überhaupt bezüglich der Rammung der Pfähle nur die
folgenden Ausstellungsobjecte von Belang.
1. Hydraulisches Schlagwerk von J. M. Kainsauer in Gmunden.
(Oesterreichischer Hof, Gruppe XVIII.)
Der Erfinder brachte seine Rammmaschine durch ein Modell
zur Anschauung, welches in der Figur 80 wiedergegeben ist.
Die Bewegung des Apparates erfolgt durch das strömende
Wasser im offenen Flusse oder Bache, wie bei den sogenannten
Schiffmühlen, also in einer Weise, welche schon beim Baue der