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und Unterricht, des k. k. Ministeriums für öffent
liche Arbeiten, des Hoftiteltaxenfonds, der Ge
meinde Wien und anderer Faktoren ist für die
ganze Ausstellung eine sichere finanzielle Grund
lage gewonnen und ermöglicht worden, einen
großen Teil der als unbedingt nötig erkannten
Arbeiten auf Grund allgemeiner und beschränkter
Konkurrenzen oder als bestimmte Aufträge zur
Ausführung gelangen zu lassen.
Es wurde damit vermieden, daß, wie bei so
vielen Ausstellungen, den ausstellenden Künstlern
und Kunstgewerbetreibenden ein übertriebener
Kraftaufwand und übermäßige finanzielle Opfer
zugemutet werden.
Die Ausstellung soll Klerus und Künstler,
soll Freunde der Kirche und der Kunst einander
wieder näherbringen.
Sie soll zeigen, daß auch Künstler unserer
Zeit wahre religiöse Empfindung haben und sie
in echter Weise künstlerisch zum Ausdruck zu
bringen vermögen.
Die Ausstellung geht von den Grundsätzen
aus, die in der altchristlichen Kunst wirksam waren
und, alle Stilwandlungen überdauernd, heute noch
lebendig sind.
Unsere Kunst muß auf diesen ehrwürdigen
Grundlagen weiter bauen und kann nur auf diese
Weise einem ewig gültigen Inhalte eine Eorm