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grenzung einer Richtung innerhalb der neuen
lerei und damit zugleich der Nachweis, daß
ich bei der neuen Malerei nicht um eine ein-
liche Tendenz handelt.
den überzeugendsten Vertretern der analyti-
zn Malerei zählt Honnef: Jaap Berghuis, En-
Cacciola, Noäl Dolla, Winfred Gaul, Rai-
id Girke, Giorgio Griffa, Carmen-Gloria
rales, Rudi van de Wint, Gianfranco Zappet-
und Jerry Zeniuk. Als Vorläufer der analy-
18h Malerei erwähnt Honnef Robert Ryman
Brice Mardenz.
Österreich hat man in iüngster Zeit als Bei-
ele der neuen und wahrscheinlich der analy-
ien Malerei in Honnefs Sinn Arbeiten von
iert Adrian und Rolf Rose gesehen".
inef beruft sich bei seinem Terminus „Analy-
ie Malerei" auf Joseph Kosuths Essay „Kunst
h der Philosophie". Dort heißt es. „Wie
I. Ayer Kants Unterscheidung zwischen dem
IIYIISCIIBH und dem Synthetischen beurteilt,
JftS hier van Nutzen: ,Eine Setzung (Propo-
rn) ist analytisch, wenn ihre Gültigkeit allein
den Definitionen der in ihr enthaltenen Sym-
2 abhängt, und synthetisch, wenn ihre Gültig-
von den Erfahrungstatsachen bestimmt wird.'
Analogie, die ich herzustellen versuche, ist
t zwischen der Beschaffenheit von Kunst und
Verfassung der analytischen Aussage. Inso-
sie nicht wie irgend etwas sonst glaubhaft
heinen oder von irgend etwas (anderem als
st) zu handeln scheinen, sind letzten Endes
eindeutigsten Formen solche, die analyti-
ttt Aussagen am nächsten stehen." Honnef
hinzu; „Die bildnerischen Ergebnisse der
xlytischen Malerei' sind analytische Setzun-
, die Gültigkeit ihrer Aussagen hängt allein
den in ihnen vargeführten Malmitteln und
r spezifischen Verwendung ab?"
se Malmittel sind nach Honnef der Bildträger,
Farbe und das Instrument, mit dessen Hilfe
Farbe auf den Bildträger gebradit wird.
inef weicht damit bewußt von den seit lan-
I eingebürgerten Ausdrücken support und
ace (Bildtröger und Oberflädwe) ab, die als
nini technici besonders in der amerikani-
m Kunstkritik eine große Rolle spielen, aber
1 von einer der neuen, wenn vielleicht auch
t der analytischen Malerei zuzurechnenden
izösischen Malergruppe als programmati-
er Namen verwendet werden. Es mag auf
ersten Blick müßig erscheinen, darüber zu
an, ob man bei dem Versuch der Definition
er Tendenz in der Kunst von den elementaren
mitteln ausgeht oder von den Grundelemen-
aus denen sich ein Bild zusammensetzt; doch
e kleinen Unterschiede im Ausgangspunkt
kritischen Auseinandersetzung signalisieren
ohl die Schwierigkeiten wie auch die Mög-
(eiten einer Abgrenzung einer Richtung der
en Malerei von anderen Bestrebungen der
gangenheit und Gegenwart.
erinnern die Termini „suppart" und „surface"
l. daran, daß sich eine ganze Reihe von
arikanischen Malern mit der Spannung zwi-
in der Form des Bildträgers und dem, was
der Oberfläche des Bildes passiert, ausein-
ergesetzt hat - wobei nicht nur den Aus-
len und Winkeln, sondern auch der Dicke
der Zahl der Keilrahmen Bedeutung zu-
I, genauso wie der Art der Leinwand, ihrer
ndierung bzw. Nichtgrundierung - oder dar-
welche Rolle die „flatness" (Flachheit) der
zrfläche oder ihre malerische (painterly) Be-
dlung in der Malerei gespielt haben und
ilen.
der französischen Gruppe SupportlSurface
nit der Erhebung dieser aus der amerikani-
l
schen Malerei bezogenen Termini zum Namen
der Gruppe ein reduktionistisches Programm der
neuen Malerei gemeint, das diese in die Nähe
der minimal art bringt. In seinem Mittelpunkt
steht die Reduktion des Bildes auf seine beiden
elementaren Bestandteile Bildtrüger und Ober-
fläche, wobei diese - unter Weglassung des
Keilrahmens - in eins verschmelzen können (z. B.
bei Louis Cane).
Wenn Klaus Honnef also von den elementaren
Malmitteln ausgeht, dann offensiditlich deshalb,
weil er in seiner Begriffsbestimmung der „AnaIy-
tischen MaIerei" von vorneherein die Bedeutung
unterstreiduen will, die dem Herstellungsprozeß,
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der zugleich audi der Prozeß der Analyse ist,
in dieser Malerei zukommt. „Die analytischen
Maler untersuchen die sprachlichen Strukturen
der Gattung Malerei im Medium Kunst, wobei
die Sondierung der sprachlichen Strukturen sie
a priori zur Beschränkung auf die malerischen
Mittel zwingt. Demzufolge wird ein künstleri-
scher Arbeitsprozeß möglich, der nicht auf
außermediale Kategorien zurückzugreifen
braucht. In diesem Arbeitsprozeß bleiben Ge-
genstand und Mittel der Analyse stets identisch;
was analysiert wird, ist zugleich auch das In-
strument der Analyse. Die Analyse erfolgt nid-it
im theoretischen Überbau, sondern allein durch