MAK
Nr. 1 
Internationale Sammlei-^eitong 
Seite 73 
Bronzen. 
Nr. 110, Ein Paar Appliken, K 150.000; Nr. 111, 
Desgl., K 120.000; Nr. 112, Desgl., K 98.000; Nr. 113, 
Desgl., K 72.000; Nr. 114, Desgl., K 65.000; Nr. 115, 
Desgl., K 72.000; Nr. 116, Desgl., K 72.000; Nr. 117, 
Desgl., K 74.000; Nr. 118, Desgl., K 75.000; Nr. 119, Desgl., 
K 75.000; Nr. 120, Desgl., K 74.000; Nr. 121, Ein Paar Mo- 
derateur-Öllampen, K 17.000; Nr. 122, Nachtlampe in Form 
eines antiken Trinkhorns, K 24.000; Nr. 123, Lüster für 
Stiegenhaus, K 1000; Nr. 124, Hängelampe, K 2100; Nr. 125, 
Ein Paar Lampen, K 3900; Nr. 126, Ein Paar Wandlaternen, 
K 10.500; Nr. 127, Ein Paar Girandolen, K 20.000; Nr. 128, 
Zwei Räücherpfannen, K 31.000; Nr. 129, Ein Paar Lampen, 
K"14.500; Nr. 130, Ein Paar Girandolen, zwölfarmig, Bronze 
und Marmor, K 1,1 00.000; Nr. 131, Marmorsäule, K 12.000; 
Nr. 132, Ein Paar Lampen in Form antiker Vorratsvasen, 
K 59.000; Nr. 133, Ein Paar Girandolen für 7 Keizen (Bac 
chantin in wehendem Läuferinnenkleid), K 485.000; Nr. 134, 
Ein Paar Girandolen, französisch, um 1790, K 260.000; 
Nr. 135, Girandole, französisches Empire, K 70.000; Nr. 136, 
Ein Paar Girandolen, Leüchterarme mit Drachenköpfen, 
K 130.000; Nr. 137, Ein Paar Girandolen, Leuchter aus dem 
Haupt einer weiblichen Gewandfigur, K 600.000; Nr. 138, 
Ein Paar Postamente, K 11.500; Nr. 139, Ein Paar Girandolen, 
K 130.000; Nr. 140, Desgl., K 145.000; Nr. 141, Desgl., 
K 160.000; Nr. 142, Ein Paar Kandelaber, K 130.000; Nr. 143, 
Desgl., K 140.000; Nr. 144, Desgl., K 150.000; Nr. 145, Desgl., 
K 165.000; Nr. 146, Desgl., K 300.000; Nr. 147, Ein Paar 
Leuchter, Louis XVI., K 36.000; Nr. 149, Vier Leuchter, 
Empire, K 115.000; Nr. 150, Ein Paar ^Leuchter, Empire, 
K 52.000; Nr. 151, Desgl., K 35.000; Nr. 152, Brule-Parfüm, 
Paris, frühes Empire, K 370.000; Nr. 153, Schmuckschale aus 
Onyx, K 300.000; Nr. 154, Räuchergefäß, um 1820, K 12.000; 
Nr. 155, Tintenzeug, Empire, K 80.000; Nr. 156, Desgl., 
K 35.000; Nr. 157, Desgl., K 28.000; Nr. 158, Desgl., K 65.500; 
Nr. 159, Ein Paar Feuerhunde, K 175.000; Nr. 160, Kamin 
vorsatz, K 255.000; Nr. 161, Schürhaken, Schaufel Und Feuer 
zange, K 28.000; Nr. 162, Schmuckschale, Louis XVI., 
K 315.0(0. 
Textilien. 
Nr. 163, Zwei Stickereien, orientalisch, 18. auf 19. Jh., 
K 35.000; Nr. 164, Teppich, Linz, um 1830, K 330.000; 
Nr. 165, Desgl., K 320.000; Nr. 166, Wandbespannung, Lyon, 
19. Jh., K 230.000; Nr. 167, Desgl., französisch, um 1780, 
K 460.000; Nr. 168, Wandbespannung, französisch, um 1790, 
K 500.000. 
(Fortsetzung in der nächsten Nummer.) 
Die Sammlung Maximilian Goldstein 
Vor uns liegt der handschriftliche Katalog einer 
Sammlung, die von großem kulturgeschichtlichem 
Werte ist. ' 
Von der Idee geleitet, die Grundlagen für ein 
Museum zu schaffen, das das Leben und die Geschichte 
der Juden im Osten widerspiegeln sollte, begann der 
Lemberger Bankbeamte Herr Maximilian Goldstein, 
vor etwa zwei -Jahrzehnten alles zu sammeln, was sich 
auf seinen Gegenstand bezog. Jede freie Stunde, die 
ihm sein Beruf ließ, jeder Heller, den er für diesen 
Zweck erübrigen konnte, verwandte er dazu, seine Be 
stände zu erweitern, und heute hat er die stolze Ge 
nugtuung, eine Sammlung zusammengebracht zu haben, 
wie sie einzig dasteht. Freilich, das große Ziel, dis 
ihm von allem Anfang vorgeschwebt, das Museum, 
hat er bisher nicht erreicht, aber vielleicht helfen diese 
Zeilen dazu, einen Mäzen zu finden, der Goldsteins 
schönen Plan in die Tat umsetzt. Um dieses Zweckes 
willen würde er sich wohl der Sammlung entäußern, 
an der er mit allen Fasern seines Herzens hängt, der 
er seine besten Jahre, seine ganzen Ersparnisse ge 
opfert hat. 
Goldstein ist bei seiner Sammlung sehr systematisch 
zu Werke gegangen. Er hat das Material in folgende 
sechs Hauptgruppen gegliedert: 
I. Gegenstände des Kultus und der Volkstradition. 
II. Schrift und Druck. 
III. Druck. 
IV. Das Buch. 
V. Kunst. 
VI. Humor. 
Jede dieser Gruppen zerfällt wieder in eine Reihe 
von Unterabteilungen. So die Gruppe I in 1. Synagoge, 
2. Haus, Allgemeines, Sabbath, Osterfest, Sukkoth, 
Chnuakkah, Purim, Tischebab, 3. Besondere Ge 
brauchsgegenstände, Kostümliches, Schmuck, Sie 
gelringe und Steine, Petschaften, Münzen, Medaillen 
und Jettons, Abzeichen, Amulette, Verschiedenes. 
II. Schrift und Druck enthält: 1. Abbildungen, 
Synagogen, Tempel, Friedhöfe, Grabsteine u. dergl., 
Darstellungen aus der Bibel, Darstellungen biblischer 
Personen, Darstellungen aus dem Ghetto, Darstellungen 
aus dem allgemeinen Leben, Darstellungen von Juden 
typen und -trachten, 2. Handschriften, Familien 
dokumente zur Geschichte von Gemeinden, Dokumente 
zur Geschichte von Familien, Verlobungs- und Ehe 
verträge, Scheidungsbriefe, Astronomie, Kalenderlehre, 
Autographen, Diplome, Handschriftliche Fragmente, 
Kalligraphische Briefe mit Wünschen zu verschiedenen 
Anlässen, Verschiedenes. 
III. Druck. Gebetbücher für Wochen- und Fest 
tage, Misrach, Masol, Dugim (Ador), Blätter, Amu 
lette, Rezitivtafeln für verschiedene Ritualien, Er 
innerungsblätter, Gelegenheitsdrucke, Markttafeln, Pla 
kate, Visitkarten, Einladungskarten, Glückwunsch 
karten, diverse Drucke, Warenetiketten, Post- und 
Wohlfahrtsmarken. 
IV. Das Buch. Gedruckte Werke, Illustrierte 
Werke, Einbände, Titelblätter, Exlibris. 
V. Kunst. Kunstblätter, Künstlerische Plakate, 
Porträts. 
VI. Humor umfaßt Karikaturen, humoristische 
Bilder, Witze. 
Herrn Goldstein ist das Sammlerglück hold ge 
wesen. Es ist ihm gelungen, Gegenstände aufzufinden, 
denen außerordentlicher Seltenheitswert eignet, Doku 
mente, die gewisse Kulturepochen beleuchten, Prä 
gungen auf historische Ereignisse, vergriffene Werke, 
rare Kunstblätter usw. Nicht zu unterschätzen ist 
auch der materielle Wert, der vielen Objekten zu 
kommt. In dieser Beziehung wären besonders die kost 
baren Kultgeräte, die Torahvorhänge aus Damast mit 
Silberborten, die silbernen Gebetgürtel, die goldenen 
Brautringe, die Siegelringe, ein goldenes Hochzeits 
blatt usw. hervorzuheben.
	        
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