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führen einander an Händen wie Kinder und humpeln, un= 
geschickt und doch graziös, zu einem hochverehrten Tem= 
pelchen, das am Bergabhange mitten im Walde liegt. Dort 
bleiben sie auf den Stufen stehen und beten, opfern wohl 
auch ihren Fächer, klatschen paarmal in die Hände und 
gehen wieder. Um was sie gebetet haben? = Um was Alles 
werden nicht die Götter in Japan angefleht? = ©0© 
© In Nikko ist ein uralter Friedhof, da steht unter den 
Riesenbäumen zwischen halbverfallenen und schräg ge= 
sunkenen Buddhavasen und Grabsteinen ein überlebens= 
grosses Standbild mit moosbewachsenem runden Hute; es 
ist eine Gottheit, die kranke Kinder heilt und noch für An= 
deres zu haben ist. Mütter von kranken Kindern pflegen ein 
Stückchen vom Kleide des Erkrankten, meist ein rothes 
Läppchen, an die Statue zu hängen, so dass sie mit der Zeit 
schon ein dichtes Gewand davon hat. Einst sah ich dort 
Japanische 
Ausstellung. 
Grosser Saal 
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