G. Morland. Der Abschied des Deseneurs
steht es aber mit seinen Eguralen Sujets. Sturm und Sonnenschein wechseln
in seinen Bildern ab, aber Sturm - als Symbol seines Lebens - herrscht
vor, und in seinen reifen Arbeiten lesen wir etwas von der Heberischen Tätigkeit
und Rastlosigkeit, welche ihn verzehrte.
In die meisten seiner figuralen Kompositionen führt Morland eine
grosse Auswahl von Typen ein. Selten nur beschränkt er sich auf ein
Arrangement von zwei Figuren, und ich weiss nur ein einziges Beispiel, das
nicht dem Gebiete des Phantasie-Porträts angehört, wo er eine vereinzelte
Figur als Motiv verwendet hat: seine schöne Studie „Der Schnitter."
„Der Schnitter" ist das Prototyp einer Serie origineller Schöpfungen,
mit welchen die Maler der naturalistischen Schulen die Welt bereichert
haben. Ein Farbendruck nach diesem Bilde ist im British Museum; wo das
Original selbst ist, kann ich nicht entdecken. Es ist auf Holz gemalt, und die
Oberfläche ist fast ganz von der Figur des Schnitters gefüllt, welcher auf