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Volltext: Monatszeitschrift V (1902 / Heft 10)

G. Morland. Der Abschied des Deseneurs 
steht es aber mit seinen Eguralen Sujets. Sturm und Sonnenschein wechseln 
in seinen Bildern ab, aber Sturm - als Symbol seines Lebens - herrscht 
vor, und in seinen reifen Arbeiten lesen wir etwas von der Heberischen Tätigkeit 
und Rastlosigkeit, welche ihn verzehrte. 
In die meisten seiner figuralen Kompositionen führt Morland eine 
grosse Auswahl von Typen ein. Selten nur beschränkt er sich auf ein 
Arrangement von zwei Figuren, und ich weiss nur ein einziges Beispiel, das 
nicht dem Gebiete des Phantasie-Porträts angehört, wo er eine vereinzelte 
Figur als Motiv verwendet hat: seine schöne Studie „Der Schnitter." 
„Der Schnitter" ist das Prototyp einer Serie origineller Schöpfungen, 
mit welchen die Maler der naturalistischen Schulen die Welt bereichert 
haben. Ein Farbendruck nach diesem Bilde ist im British Museum; wo das 
Original selbst ist, kann ich nicht entdecken. Es ist auf Holz gemalt, und die 
Oberfläche ist fast ganz von der Figur des Schnitters gefüllt, welcher auf
	        
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