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mitgeben ließ,
zeugenvondem
großen Interes-
se, mit welchem
der Graf denAb-
satzhandel zu
fördern suchte.
Im XVIII. Jahr-
hunderttrittdie
Familie Kittel
als Glashütten-
meister in den
Vordergrund.
JosefKittelvon
Falkenaupach-
tete 1758 und
kaufte 1767 die
Glashütte von
Oberkreibitzfür
3000 H. rhei-
nisch an.Nach
achtzehn Jah-
ren übergab er
dieselbe seinem
vierten Sohne
Anton und zog
sich nach Kitt-
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litz, das ihm "Cuöw -. i A :.-. .1.1.e,:.- .2 141cm.- .27 , -
zu Ehren die- '
Sen Namen er_ Abb. 26. Aus dem Musterbuch des J. Römisch in Steinschönau, 1832 (Garnitur für
. Limonade Essig, Pfeffer, Senf, Zucker und Öl)
halten hat. Die '
Kriegsjahre brachten durch Absperrung der Länder und hohe Einfuhrs-
zölle den böhmischen Glashütten großen Schaden. Anton Kittel mußte am
I3. März 1819 erklären. daß er den Betrieb seiner beiden Hütten einstelle.
In der Nacht des 12. Jänner 1820 wanderten seine Arbeiter aus und wendeten
sich nach Preußen, wo sie in der Luisenhütte in der Lausitz umsonst nach
Arbeit und Verdienst suchten. Anton Kittel starb am 8. Oktober 1820. Sein
Sohn Nikolaus war kränklich und so wurde ihm Friedrich Egermann, der
Sohn der Schwester seines Vaters, beigegeben. Die ersten Schleifer, welche
in Falkenau den sogenannten Steinlschliff besorgten, waren Johann Reinsch
aus Kittlitz und Josef Seemann (vulgo Dörfel). Um das Jahr 1836 stand
Florian Wazel in Hillemiihl (eine halbe Stunde Gehweges von Falkenau) im
Rufe des besten Glaskuglers, so wie man Johann Gimpfel in Kittlitz als den
besten Glasschleifer, Franz Simm in Falkenau als den besten Glasschneider
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