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Volltext: Monatszeitschrift XVI (1913 / Heft 5)

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
sich je zwei zu beiden 
Seiten der zwei Spiegel. 
Sie sind auf geschnitzte, 
mit vier kleinen Porzellan- 
plättchen verzierte Gold- 
kartuschen aufmontiert. 
Die zwölf regelmäßig 
an den Wänden verteilten 
Wandleuchter (Abb. 38) 
bestehen aus der Hänge- 
platte in Form einer Kar- 
tusche und dem ei- 
gentlichen Wandarm, 
der in die Platte ein- 
gelassen ist. Die Hän- 
geplatte hat ein 
ovales,schwach 
erhabenes Mit- 
telmedaillon mit 
bunter Malerei: 
Chinesentiguren 
in Gartenumge- 
bung, die stark an den 
Dekor auf der Seite 300 ab- 
gebildeten Kanne mit dem 
Tigerhenkel erinnern; nur 
eine Platte ist statt mit 
Chinesen mit einem Hir- 
schen und einem bunten 
Vogel bemalt (Abb. 39). 
Wiederholungen ein und desselben Bildes kommen in diesen Medaillons 
nicht vor. Die in Anwendung gekommenen Farben sind dieselben wie 
die auf den Vasen, nur treffen wir häufiger ein zartes Hellblau an und 
finden überdies spärlich verteiltes Gold. Die dominierende Farbe ist auch 
hier ein leuchtendes Eisenrot. Diese Mittelmedajllons sind von vier bunten 
Blütenzweigen, die von zwei Reliefrosetten zu beiden Seiten des Medaillons 
unterbrochen werden, umgeben. Den oberen Teil der Platte bekrönt 
eine mit Barockornamenten in Violett und Eisenrot verzierte plastische 
Muschel. Ein S-förmig geschwungener und mit bunten Blümchen 
bemalter Leuchterarm ragt unterhalb des Medaillons aus einer leichten 
Reliefverzierung der Platte hervor und trägt die geriefelte Traufschale, 
die außen mit zarten Barockornamenten in Eisenrot, Lila und Grün, 
innen mit bunten Blümchen verziert ist. Die Höhe der I-Iängeplatte 
beträgt 28 Zentimeter, die Breite 2r5 Zentimeter, die Länge des Armes 
Abb. 3B. Buntbemalter Wandleuchter aus dem Porzzllanzimmzr
	        
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