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Abb. 28. "Geblumler Atlass". mehrfarbig aufschwarzem Grunde. Fast wirkliche GröÃe. Von Ludwig RÃŒdelmann
in Wien, x83G (Ãsterr. Museum)
derselben, I-Iofrats G. Lauboeck. Wir sind dadurch in die glÃŒckliche Lage
versetzt worden, fÃŒr einen Hauptteil der von uns behandelten Zeit ein
unerwartet reiches Anschauungsmaterial zu besitzen.
Weiterhin konnte noch eine Anzahl einzelner, aber wichtiger, Erzeug-
nisse nachgewiesen und einiges hiervon in Abbildung gebracht werden.
Paul Mestrozi, der Àltere der BrÌder und der Verfasser der Selbstbio-
graphie, wurde am 6. September 1771 zu Wien (in der I-Iundsthurmer
Vorstadt) geboren; er stammte aus einer Görzer Familie, also aus einem
alten Seidengebiete. Sein Vater Josef, am 28. MÀrz 1742 noch in dieser
Stadt geboren, war seit dem Jahre 1765 in Wien tÀtig, wo er sich im Jahre
1771 auch verehelichte; seit dem Jahre 1777 war er "bÃŒrgerlicher Seiden-
zeugfabrikant" in Wien?
Keeà sagt" im Jahre 1820 âAuch Jos. Mestrozi hat in den 80 ger Jahren
vieles zur Emporbringung der Seidenweberey mitgewirkt, wie denn die von
ihm begrÌndete und von seinen beyden Söhnen Paul und Vitalis fortgefÌhrte
Fabrik bis zum gegenwÀrtigen Augenblicke immer eine der ausgezeichnetsten
' Der GroÃvater Pauls vÀterlicherseits hieà Franz Mistruzzi (1- 1785), der mÃŒtterlicherseits Matthias Nef.
Die erste Frau Josephs, Pauls Mutter, starb 1789 im 35. Lebensjahre.
Ãber die frllhe Bedeutung der Görzer Seidenzuuht und Weberei vergleiche Helene Deutsch, a. 11.0.,
Seite r5 5., 6:, 143 E. und 145. Aus Görz stammten, wie berichtet, auch die Bujani.
" A. a. 0., Ilvr, Seite 301.