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Volltext: Die Sammlung antiker Vasen und Terracotten im K. K. Oesterreich. Museum

Roththonige Reliefvasen. 
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«II 
Fig. ii, Nr. 207. 
Nr. 210. Pithos, wie der vorhergehende. 
Ueber der Riefelung Fries mit nach rechts 
sprengenden Reitern (Fig. 13) und Wellen- 
band, unten plastischer Reifen. H. o - 82. 
Samml. Castellani. (4716.) 
Der Fries gehört mit seinen Ueberschnei- 
dungen zu den jüngsten der Gattung. Vier ver 
schiedene Typen von Reitern, jeder mit ge 
schwungener Peitsche, einer mit Kegeihaube. 
Für die Knospen unter den Reitern siehe 
Dümmler, Mitth. d. arch. Inst. Röm. Abth. III 
p. 165. 
Nr. 2i 1. Schüssel mit Fussring, flach, mit 
erhöhtem, nach aussen sich umbiegendem 
Rande. Zwei Bildstreifen: einer auf der 
schrägen inneren, der andere auf der 
horizontalen äusseren Fläche des Randes. 
Zwei verschiedene Stempel. H. o'ii. 
D. o'5i5. Samml. Castellani. (4723.) 
Ein Löwenpaar (der Löwe 1., die Löwin r.) 
einmal einen nach 1. zusammengebrochenen Stier, 
das andere Mal ein nach r. liegendes Reh in 
Nacken und Rücken beissend. In dem freien 
Raume über dem Rücken des liegenden Thieres 
ein Baum. 
Fig. 12, Nr. 207. 
L. Lanze aufstützend, I.iiw<‘, affenartig kleiner 
Reiter auf schreitendem Pferde, ^f?tl(Anit in den 
Nacken geworfenem Geweih, sämmtlich nachr.— 
Zwischen Linien mit verticalen Strichelchen 
wie bei 207 unten. 
Nr. 20g. Pithos, wie der vorhergehende. 
Ueber der Riefelung: in flachstem Relief 
Figurenfries zwischen Spiralenbändern 
und breiter Streifen mit sich kreuzenden, 
von Nägelköpfen herabhängenden Bo 
genlinien, unten Spiralen und ein plasti 
scher Reifen. H. o - 75. Samml. Castellani. 
(4715.) 
In der Richtung von r. nach 1.: Löwe nach 
1., grasender Hirsch nach r., unter ihm Zweig, 
fischleibiger Triton mit archaischem Armschema, 
Stier mit zweitheiligem Schwänze nach r., 
laufender Mann aus einer Hasenjagd nach r., 
jede Figur sechsmal wiederkehrend. Ueber dem 
Fries Linien mit verticalen Strichen, unter ihm 
Zahnschnitt. In den Spiralenzwickeln Kreuze, 
Dreiblätter und Sternrosetten als Füllung. 
Nr. 212. Schüssel, wie die vorige, jedoch 
tiefer. Der äussere Rand nach aussen 
schYäg abfallend. Auf dem inneren wie 
dem äusseren ein und derselbe cylin- 
drische Stempel mit je vier Figuren. 
In der Mitte des Inneren einige con- 
centrische Ringe. H. o'i25, D. o‘3g. 
Samml. Castellani. (4718.) 
In der Richtung von r. nach 1.: Hirsch und 
Reh, unter beiden Zweig, Sphinx mit aufge 
bogenen Flügeln, sitzend, Stier mit gesenktem 
Kopf, sämmtlich nach r. — Zwischen Linien mit 
verticalen Strichelchen. 
Nr. 213. Schüssel, tief, mit horizontalem 
Rande. Auf demselben Kette von Lotos- 
blüthen und Palmetten aus flachem Re 
liefstempel. Im Centrum Ringe und 
Nabel. H. o - i2, D. o'38. Samml. Ca 
stellani. (4719.) 
Die Aneinanderreihung einfach (jüOO-artig, 
aus zwei aneinander stossenden Volutenranken 
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