geschrieben wird, sowie dessen „premiere
partieWi im Louvre. Außer diesen ist noch
eine Reihe von anderen Boulle-Schreibtischen
bekannt, die in Form oder Ornamentik damit
übereinstimmen. Dazu gehört in erster Linie
jenes Stück, das sich einst in der Coll. d'Ar-
maille befandV und dessen Bronzeverzierungen
und lntarsien den vorher erwähnten äußerst
ähnlich sind.
Der Regence-Stil ist mit einer „A. Criaerd"
signierten Kommode vertretenß (Abb. 3). Die
Wirkung dieses schönen Möbels beruht auf
dem Dreiklang, der sich aus dem Zusammenv
wirken des dunklen Palisanderholzes der
Rahmungen und der Marketerie mit den hellen
Rosenholzl-lächen und mit dem Glanz der
vergoldeten Beschläge ergibt. Die Vorder-
stücke der drei Schubfächer werden von der
rankenverzierten Bronzeeinfassung komposi-
tionell zu einer einheitlichen Fläche zusammen-
gefaßt. Front und Seiten der Kommode sind
bombiert. Als Dcckplatte dient ein gelber,
rotgefleckter Marmor.
Der Grundform nach vertritt diese Kom-
mode noch den kurzbeinigeren Regence-Typ
mit drei Schubfächern. Die Zusammenfassung
der Vorderfront der Schubfächer, einige
asymmetrische Bronzebeschläge und Rocaillen
sowie die Blumenrankenornamentik zeigen
aber schon den Übergang zum Louis-XV-Stil,
dem Rokoko, an.
Antoine Criaerd oder Criard9 stammte aus
einer flämischen Künstlerfamilie und arbeitete
im zweiten Viertel des 18. Jahrhunderts in
Paris. Zu seinen bekannten Werken gehören
vor allem Kommoden im Stil der Regence
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196 x 162 x S6 Cm
Konsoltisch von M. E.
101 X 162,5 X 52 Cm
rr-Werksrmtt, um ms.
, um 1780. 136 X 80 x 3
. G. Teunö, um 1770.
ncreux. zwischen 179! u