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dem Ganzen, der aber bei so starkem Natursinn nicht unlebendig berührt. Der Pilgerzug,
mit vielen hellen Papierlampions, hat einen Stich in den japanischen Farbenholzschnitt,
der den Künstler überhaupt mit anzuregen pflegt. Auch der Pilgerzug strotzt von liebe-
voller Beobachtung und präcisester Durcharbeitung. Vorzügliche Bilder sind ferner von
Menzel, Böcklin, Klinger, Degas, Baertsoen, Aman-Jean, Khnopff, Kuehl und anderen
Hausfreunden der Secession zu sehen. Unter den Wienern setzt der achtundachtzig-
jährige Rudolf von Alt neuerdings in das gewohnte Erstaunen. Seine grosse diesjährige
Baumlandschaft aus Goisern ist mehr noch ein Natur- als ein Kunstwunder. Grosse Fort-
schritte, namentlich im lVIuth zur Farbe, haben Andri und Auchenthaller gemacht; Stöhr
hat zwei sehr gute Nachtstimmungen, Jettel findet im Karstgestein eine neue Quelle für
malerische Wirkung, Myrbachs Bäume stellen einen Erben Alts in Aussicht, Tichy,
List, Nowak kommen vorwärts. In Leopold Stolba hat Engelhart eine neuartige wienerisehe
Kraft für Genre und Karikatur entdeckt.