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förmig gelegt, auf der rechten Schulter genestelt sind; der Haupt-
theil fällt, um den Oberarm einmal herumgeschlungen, nach rück
wärts frei hinab; neben der linken Schulter das Gorgoneion.
H. 0n123. In Paris gekauft. Herr Fr. Trau.
Vgl. über diesen sehr seltenen, bei unserem Exemplar wegen der Vereinigung
von Zackenkrone, Blitz und Aegis noch merkwürdigeren Zeustypus die
Beschreibung dieser Statuette von Gurlitt in Archaeolog.-epigraph. Mitth. a.
Oest. II. (1878), S. 146 f. mit Abbildg., Taf. VII u. das ähnl. Fragment Jahrb. d.
deutsch. Arch. Inst, in Rom, IV. Arch.Anz. S. 105.
1235. Schlafender Negerknabe, auf der Erde hockend, das rechte
Bein angezogen, auf dem Knie die rechte Hand, auf die der Kopf
heruntersinkt. Feine, lebensvoll naturalistische Arbeit des IV. Jahrh.
H. 0'045. Herr E. Ritter \u Aichhol\.
Vgl. Schneider, Jahrb. d. kunsthist. Samml. d. allerh. Kaiserhauses III. S. 3.
1236. Herakles als Komast in schreitender Stellung, nackt, nur über
den linken Arm, der die Keule hält, ein Löwenfell; die erhobene
Rechte hielt wohl ein Trinkhorn. Treffliche Arbeit voll Leben und
feinster Durchbildung der Details, namentlich des Gesichtes. An
geblich aus Constantinopel. Herr Fr. Trau.
Abgeb. Archaeolog.-epigraph. Mitth. aus Oest.-Ung. III, Taf. V. Beschr. ebenda
Jahrg. II, S. 157 u. 42 u. III, S. 189.
1237. Herakles, die Keule in der Rechten, das Löwenfell über Rücken
und linke Schulter, erfasst mit der Linken die kerynithische Hirsch
kuh. Zwischen Keule und der Schulter ist noch ein Gusszapfen
stehen geblieben. Dürfte, wie ein grosser aus dem Rücken hervor
ragender Eisendübel zeigt, als Applique gedient haben. H. 0‘065,
Br. 0’05. Herr Fr. Trau.
1238. Trunkener Herakles, kahlköpfig und schmerbäuchig, mit
Kantharos und Keule. H. 0 • 055. Herr E. Miller \u Aichhof.
1239. Pygmäe, bartlos, kämpft mit einem (fehlenden) Kranich, oder in
der Stellung eines Faustkämpfers; der rechte Arm nicht vorhanden.
Vorzügliches Figürchen. H. 0.055. Frau Theodora v. Gö^sy.
Vgl. Jahrb. d. archaeolog. Inst. VI. (1891) Anzeiger p. 165 ein fast identisches
Exemplar.
1240. Ep hebe, zum Waffenlauf (6%Uxr\$ d'pöfiog) sich anschickend;
bekleidet mit die rechte Brust freilassendem Chiton (Exomis), auf
dem Haupte einen zurückgeschobenen korinthischen Helm mit
grossem Busch; die Arme angezogen, die Rechte hielt den Speer,
am linken Handgelenk. Rest der Schildfessel erhalten. Füsse
fehlen. H. 0'075. In Constantinopel gekauft. Herr Fr. Trau.
1241. Aphrodite, nackt, mit Busenband unter den Brüsten und Stephane
im Haar. H. 0‘08. Herr E. Miller \u Aichhof.
1242. Aphrodite, nackt, das Busenband umlegend. H. 0’14. Aus
Smyrna. Handelskammerrath R. Lieben.
1243. Poseidon, linkes Standbein, den rechten Unterarm auf den Ober
schenkel des hochaufgestellten rechten Beines gelegt, Oberkörper
nach vorne geneigt; der linke zur Höhe des linken Öhres erhobene
Arm hielt den Dreizack. Füsse abgebrochen. Feines Figürchen
von besten Verhältnissen. H. 0'06. Aus Athen.
Herr Fr. Trau.