Loihringischer Tafelaufsatz von Christian Würth, um 1760 (H94
Österreichs ihre Spuren hinterlassen. Unter den hier bildlich vorge-
führten Beispielen könnte der Lothringische Tafelaufsatz von Christian
Würth mit seinen Chinoiserien aus
der Werkstätte eines der besten
Goldschmiede Ludwig XV. stam-
men. Das reiche Tafelsilber von
Ignaz Joseph Würth entspricht dem
reinsten Louis XVI., welchem auch
das Salzfass von Carl Gemeiner und
allenfalls noch die spätere Zucker-
vase von Fr. Anton Dermer ange-
hören. Die aus dem Anfange dieses
Jahrhunderts stammende schlanke
Weinkanne, die Salzfässer von Karl
Sedelmayr und Franz Köll, der
kleine Handleuchter von August
Scholandt spiegeln den nüchternen
Empirestyl ihrer Zeit wieder, ohne
dass bei allen diesen Arbeiten
eine besonders charakteristische Johann Geofg Stxornayf, „S3