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Vergoldung und Email bedecken auch G. Framptons „St. George", bei
welchem die Farbenwirkung noch durch ein Onyx-Postament erhöht wird.
Sowohl bei diesem Werke, wie bei der schon erwähnten Statuette von
Gilbert lässt sich einwenden, dass die übertriebene Pracht des Materials das
Interesse von der Behandlung des Sujets ablenkt. Bei Dervent Wood
dagegen, einem noch jungen Bildhauer von ungewöhnlichem Talente, kann
man die Diskretion in der Wahl des Materials kaum genug loben. Bei seiner
Büste „Une Bretonne" hat er zwei I-Iolzarten und Zinnblech mit exquisitem
Geschmacke verwendet. Letztere Substanz dient nur für die Kopfbekleidung,
während der leichte Farbenunterschied zwischen Buchen- und Teakholz
das Fleisch vom Gewande trennt. Hier thut die polychrome Behandlung
dem bildhauerischen Charakter keinen Abbruch und hilft sogar ihn hervor-
zuheben.
Unter den Werken der Bildhauerkunst, welche praktischen Zwecken
angepasst sind, wäre ein figuraler Bronze-Türklopfer von Harry Bates und
die Emailarbeiten (Beleuchtungskörper, Kassetten etc.) von Alexander
Fischer zu erwähnen. Letzterem ist die Renaissance jenes wichtigen Kunst-
zweiges - der „SmaltoWArbeiten - zu verdanken. Er ist höchst er-
folgreich, wo es sich um Verzierung kleinerer Panneaux auf silbernem
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