des angestrebten Zweckes als
richtig erschienen, dann um sie
zu Versuchen zu ermuntern, die
mit Rücksicht auf den Mangel
an Erfahrungen nicht entbehrt
werden konnten. Mit den vor-
stehend erwähnten Neuein-
führungen beginnt eine neue
Phase in der Gestaltung-des in
Rede stehenden Unterrichtes;
an einer relativ bedeutenden
Anzahl von Bildungsstätten
kunstgewerblicher Richtung ist
vom Schuljahre 18ggäx9oo an
der Unterricht den neuen Direk-
tiven mit grösserem oder ge-
ringerem Geschick angepasst
worden und hat bei einer Reihe
von Schulen recht befriedigende,
mitunter sogar überraschend
gute Resultate ergeben. Es war
um.
Ausstellung in Bristol, Sonnenuhr von E. W. Savory
jedoch von vorneherein klar, dass ein durchgreifender Erfolg nur dann zu
erzielen sein werde, wenn einer möglichst grossen Zahl von Lehrkräften
Ausstellung in Bristol, Bucheinband von Mr. Turbayne
(Oxford Universily Press)
Gelegenheit geboten würde, die
neueren Methoden, wenn auch nur
kurze Zeit, unter sachkundiger
Leitung praktisch einzuüben; nicht
der Lehrplan, nicht das Lehrmittel,
mögen beide noch so gut sein, ist
massgebend für den Erfolg, sondern
immer nur die Befähigung, das päd-
agogische Geschick, der Fleiss und
das künstlerische, respektive das
technische Können des Lehrers.
Überdies hat sich auch gezeigt, dass
die Lehrkräfte für den in Rede
stehenden Unterricht, namentlich
jene in kleineren Orten, vielfach
geistig stationär bleiben und sowohl
im Lehramte als auch im eigenen
künstlerischen Schaffen häufig der
Routine verfallen, wenn sie nicht
öfter neue Impulse in zweckent-
sprechender Form empfangen.