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Volltext: Monatszeitschrift XVIII (1915 / Heft 3 und 4)

BlLlC llll ZWCILCU Dhllut U61 Unlcucnuulauucu Axulnauuyusnaynnnu (uvnxv nvv u.) 
eingehend berichtet." Die uns zugewiesenen Stücke betragen ungefähr zwei- 
hundert an Zahl; wir können hier natürlich nur wenige davon bringen und 
müssen uns umso mehr beschränken, als gerade bei diesen Stücken Abbildungen 
weder die technischen Eigentümlichkeiten noch den farbigen Reiz wiedergeben 
können. Die Darstellungen auf Seite 106 bieten einen Teil des reichen Bestandes 
glasierter Tonwaren aus römischer Kaiserzeit, wie er unserem Museum 
bisher fehlte. Die Stücke stammen zumeist aus dem alten Pannonien, welches 
Gebiet Südwestungarn und die angrenzenden Teile Steiermarks urnfaßte. Die 
Spiitrömische Fibeln, Schnallen und Anhänger für Wohlgerllche; Bronze, natürliche Größe. 
Aus der Schenkung des Herrn Wilhelm Sgalitzer 
moosgrüne, gelbe, blaue und die so seltene weiße Glasur werden als Hauptwert 
dieser Arbeiten hervorgehoben; doch wird auch die plastische Verzierung 
von einem Kenner wie Sitte als bemerkenswert erwähnt. Manche Form scheint 
auf antike Gläser, manche auch auf eine weit spätere Entwicklung, die hier 
jedoch ihre Wurzeln hat, hinzuweisen. Besonders sei auch des Kruges mit dem, 
in Barbotine- (Aufguß-) Technik aufgesetzten, Zurufe VIVATIS gedacht. 
Weit reicher noch als diese, allein zwei Schränke ausfüllende, kera- 
mische Sammlung ist die der kleinen Metallarbeiten aus spätrömischer Zeit. 
(107 Stück, Abbildungen auf Seite 107 bis 10g). Es sind hauptsächlich Fibeln 
und Schnallenbeschläge, auch Parfümdosen in Form kleiner antiker Lampen 
(Abb. auf Seite 107, untere Reihe). Beiläufig bemerkt sind in einem dieser 
kleinen Gefäße noch alte Stoffasern erhalten, die wohl zur Aufnahme Hüssiger 
Wohlgerüche dienten. 
Die einfacheren Bronzearbeiten (Abbildung auf Seite 108) sind sehr 
abwechslungsreich und für die spätantike Formenwelt, wie sie vor allem 
' Dessen Angeben wir hier auch in der Hauptsache folgen.
	        
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