größte Unterschied zur ausgeführten
r liegt in der Sockelzone. Die Sockel-
en des Bozzettos tragen im Gegensatz
len glatten Flächen des ausgeführten
lClS reichen Reliefschmuck (Abb. 7).
e Reliefs von äußerst monumentaler
zung sind in der Linienführung zeich-
chen Pensieri des Meisters vergleichbar.
er Stenographischen Vereinfachung des
zettos sind Szenen aus den Gesta Con-
zini dargestellt. Das linke Relief stellt
Kampfszene dar, durch die wohl der
Kzmpf an der Milvischen Brücke ange-
deutet Werden soll (Abb. 8). Das Haupt-
relief in der Mitte zeigt rechts vorne zwei
sich umarmende Gestalten (Konstantin und
Licinius?), im Hintergrund das siegreiche
Heer, vorne eine huldigende Gestalt. Dieses
Mittelrelief zeigt deutlich das Vorbild alt-
römischcr Monumenralplastik. Gute Ver-
gleiche finden wir am Konstantinsbogen, in
den beiden hervorragenden Reliefs aus
trajanischer Zeit an den Innenwänden des
Bogens (Abb. 9 und 10). Sowohl die Kom-
position als auch der Bewegungsrhythi
sind verwandt. Am Konstantinsbogen l
dem Meister wohl die Idee des reliefie
Sockels. Wir wissen, daß er besonders
Plastik der trajanischen Zeit liebte,
allem die Trajanssäule 11. Es sind uns i
Reihe Äußerungen Berninis überliefert,
denen hervorgeht, daß seine Lehrmei
vor allem die Werke der Antike gew:
sind13. Auch das dritte Sockelrelief
Bozzettos, als flüchtig hingeworfener I
siero schwerer lesbar, weist aufdas Stud