lluß eines Claude Lorrain und dessen klassizistische
idschattsauffassung.
sNapoleonzimmernimmtvorübergehend einen Teil
Waifensarnmlung auf, nicht in Erinnerung an den
zen Aufenthalt des Korsen in Göttweig, sondern aus
stellungstechnischen Gründen. Waffen lassen sich
(er präsentieren und stören am wenigsten den sorg-
g neu restaurierten Raum in seiner weiß-grün-gol-
en Heiterkeit. Das Autograph Joseph Haydns zur
iazeller Messe 1782 aus der Preußischen Staats-
iothek in Berlin (916) leitet zur Musikalien- und In-
irnentensammlung im Salon der Präiatur über. Dar-
erdieeinzigbekannten Baßblockflöten um 1700von
ann Christian Denner (937, 938) und ein krummer
t in Elfenbein um 1600 (936). Die Exponate zeigen
tweig einer großen musikalischen Tradition weit
r den kirchlichen Bereich hinaus verpflichtet. Am
iinn steht David Gregor Corners (943) Groß-Katho-
h Gesangbuch von 1625 in diversen Auflagen. Im-
'hin ist es das erste kirchliche Gesangbuch deut-
erSpracheund hatüber7Auflagen,dieAuswahledi-
en nicht mitgezählt, erlebt. Den Schlußpunkt bildet
Cäcilianismus, dessen Musik im Göttweig des aus-
enden 19. Jahrhunderts besondere Pflege fand.
htige Namen sind Virgii Fleischmann, Georg Zech-
und Robert Johandl. der die Sammlung des Wiener
xiksammiers Aloys Fuchs nach Göttweig ankaufte,
Jnter viele Autographe.
Präiaturgang beherbergt die Denkmäler des Vorba-
(en Stittesangefangenvon derneu entdeckten älte-
l Darstellung Göttweigs vor der Kulisse von Krems!
n auf der Barbararriarter des Hans Eckl (1009) aus
Stiftsgalerfe in Melk, dann der Dürnsteiner Maler
lS Keiner mit seinem Engelsturz und 14 Nothelfer-
ein (1010) bis hin zu Ludgertom Rings d.Ä. berühm-
iiDichterVergilumitdern ZwickeraufderNasenach
i Meister der Bandrollen um 1536. Das Tafelbild
rt aus MünsterlWestfalen. seinem Entstehungsort,
die Ausstellungszeit nach Göttweig zurückÄi Den
g schließen nach Westen hin die Prophetentiguren
53) aus dem Auszug des Altares von Mauer bei Melk
ca. 1512 ab. Davor steht der selten zu sehende le-
sgroße St. Jakob aus der Burgkapelle von Wolfstein
Dunkelsteiner Wald (1030a), um 1515l20. Erneut
I bei Mauer die Frage nach der Provenienz des
nitzaltares aufgeworfen, der in jüngster Zeit zu un-
Iimmert fürdie Passauer Kriechpaum-Werkstatt po-
ertwirdJedoch kann dieseWerkstatthierfürweder
;tisch noch archivallsch in Anspruch genommen
den. Auch scheint derAitartrotz zeitgenössischem
ramentshaus in der Ptarrkirche nicht eindeutig für
ier belegbar. so daß Fritz Dworschaks Hypothese
iehemaligenChoraltarbis1580in derStiftskirchein
iweig zunehmend Gestalt annimmt. Nach heutiger
icherPlazierung erweistsichdasiiwuhderwerkdo-
ändischerSchnitzkunstri als Konglomerat aus zwei
ren:derSchreinmitFiügeln alsRestdesGöttweiger
raltaresunddiedezimierte Auszugsausstattung als
t des wiederverwendeten Kreuz- oder Lettner-
es. Zudem fällt bei genauer Autopsiew der Altar-
einrückseite auf, daß deren Holzsparren nicht
ir ursprünglich der Entstehurigszeit des Schreines
tammen, was der Vermutung hinsichtlich eines
erkungen 12 - 18 (Anm. 19 s. S. 14)
)i Christiane E Kugel, Das Gagainandwerk in Spanien, in Unicor-
s, Beitrage zur Landschatts- und Kulturgeschichte im Raum Schwa-
Sch Gmund, 2. Jg (1952), H 2, S. 24- SO.
asderzeitigeGerustim Festraum stellt eine Sicherung darrur die ein-
urzgetährdete Saaldecke mit dem Byß-Freskoder Hochzeitzu Kana
ne durchgreifende Sanierung der Decke ließ sich aus Zeitgründen
m mehr zur Ausstellungseröffnung bewerkstelligen
ie exakte ChrunOiOgie des Baurortganges an Hand Sessel: Tage-
:heintragungen in der 2. Auflage von Gregor M. Lechnei. Stitt Gött-
ig und seine Kunstschätze, St. Pölten-Wien 1_9B3, S. lOO - 102.
staurierung bei Prof Dr. Otto Wächter, Wien, Osterreichische Natio-
bibliothek,19B2.
isbezüglictiwäreAugenmerk bei eventuellenGraberortnungen zu le-
1.
ie alte Aufteilung undThernatik der Bilder ist nlCht bekannt, lediglich
' Name des Raumes ist überfielen. Die tieutevardeckle Schablonen-
ierel des Raumes weist in die 4UerJahredes19 Jahrhunderts, in de-
1 der Flaum grundlegend umgestaltet worden sein niuß.
diese Tatel sich in braurischwelglschem Besitz befand, könnte sie
chaus ein persönliches Geschenk der Christina von Braunschweig,
mahlin Kaiser Karls Vl., an ihren geistlichen Freund und Berater Abt
ssel gewesen Sein
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