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Volltext: Die österreichisch-ungarische Monarchie in Wort und Bild: Steiermark

Die Musik in Steiermark. 
Die ältesten Anzeichen musikalischen Lebens 
auf steirischem Boden sind die Abbildungen 
musikalischer Instrumente auf den daselbst 
gefundenen Nömersteinen, aber die Weisen, 
welche von diesen Flöten und Lyren, Buccinen 
und Tuben erklangen, kennen wir ebensowenig 
als die Kriegsgesänge und Todtenklagen, Tanz 
lieder und Bacchanalien in den Zeiten der 
Römerherrschaft und die Gesänge der deutschen 
und slavischen Bewohner der Steiermark im 
ersten Jahrtausend der christlichen Zeitrechnung. 
Erst die ernsten, eintönigen Melodien des gregorianischen Chorals, wie sie vor 
achthundert Jahren gesungen wurden, sind uns in den Chorbüchern der steier 
märkischen Klöster erhalten, in welchen die Musik Gegenstand täglicher Übung 
und wissenschaftlicher Beschäftigung war. Noch heute bewahren die Bibliotheken 
dieser Klöster, namentlich die zu Admont und zu Nein, uralte Handschriften der 
Hauptwerke der mittelalterlichen Musikliteratur, die bekanntlich größtentheils aus 
den Benedictinerklöstern hervorging. Einen bedeutenden Beitrag zu dieser Literatur 
steuerte der gelehrte Admonter Abt Engelbert bei, indem er um die Wende des
	        
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