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Jahrgang 23 (1931) (14)

Bibliographische Daten

Zeitschrift

Persistenter Identifier:
Inter
Titel:
Internationale Sammler-Zeitung
Dokumenttyp:
Zeitschrift
Bestand:
Internationale Sammler-Zeitung
ISSN:
-

Zeitschriftenband

Persistenter Identifier:
Inter_1931_23_14
Titel:
Jahrgang 23 (1931)
Bandzählung:
14
Erscheinungsort:
Berlin
Herausgeber:
Österreichisches Museum für angewandte Kunst / Gegenwartskunst, Wien
Dokumenttyp:
Zeitschriftenband
Bestand:
Internationale Sammler-Zeitung
Ausgabenbezeichnung:
[Electronic ed.]

Artikel

Titel:
Die erste Nemes-Auktion in München
Dokumenttyp:
Zeitschrift
Strukturtyp:
Artikel

Inhaltsverzeichnis

Inhalt

  • Internationale Sammler-Zeitung
  • Jahrgang 23 (1931) (14)
  • Titelseite
  • Werbung
  • Titelseite
  • Die erste Nemes-Auktion in München
  • Eine Napoleon-Bibliothek
  • Das Canning-Juwel
  • Sommerauktionen in Luzern
  • Von der Städtischen Galerie in Nürnberg
  • Der Nachlass des Grafen Ernst zu Rantzau
  • Frankfurter Versteigerung
  • Max Roden als Sammler
  • Chronik
  • Ausstellungen
  • Auktionen

Volltext

Seite 154 
INTERNATIONALE SAMMLER-ZEITUNG 
Nr. 14 
515/6 Zwei Fayencen, Persien, 14. bis 15. Jahrh 440 
517 Große Fayencevase, Orient, Mittelalter 1500 
518/20 Drei Fayenceschalen, Orient, spätes Mittelalter . 240 
521/3 Fayenceschale und zwei Näpfe, Orient, spätes 
Mittelalter 1000 
524 Fayenceschale, Orient, spätes Mittelalter 80 
525 Fayenceschale, Persien oder Kleinasien, spätes 
Mittelalter 520 
526 Fayencekrug, Orient, Mittelalter 1550 
527/9 Drei Fayencen, Orient, spätes Mittelalter 600 
530/2 Drei Fayencenäpfe, Orient, Mittelalter 600 
533/5 Drei Fayencekrüge, Orient, Mittelalter 500 
536 Fayenceschale, Kleinasien, 17. Jahrh 320 
537 Fayenceschale, Orient, Mittelalter 520 
538/40 Drei Fayencen, Orient, Mittelalter 380 
541 Fayencevase, Persien oder Kutahia, 18. Jahrh. . . . 200 
542 Fayenceschale, Orient 200 
543 Majolikateller, Siena, um 1510 380 
544 Majolikaschale, Deruta, um 1520 110 
545 Majolikaschale, Deruta, um 1540 120 
546 Majolikavase, Urbino, um 1535 1050 
547 Majolikakanne, Urbino, um 1540 340 
548 Ein Paar Majolikavasen, Venedig, 17. Jahrh 1100 
549 Fayeneekrug, Schweiz, 16. Jahrh 580 
550 Hafnergefäß, Nürnberg, um 1540 1050 
552/3 Zwei Exemplare „Der Briefschreiber“, Meißen 
um 1745 400 
554 Liebesgruppe, Meißen, um 1745 5200 
555 Harlekingruppe, Meißen, um 1745 3200 
556 Schäferszene, Meißen, um 1745 410 
557 Harlekin, Meißen, um 1745 1650 
558 Große Reifrockgruppe, Meißen, um 1740 19.000 
559 Ein Paar Figuren, Meißen, um 1750 bis 1760 .... 360 
560 Tanzendes Mädchen, Meißen, um 1760 240 
562 Ein Paar Komödienfiguren, iNympheniburg, um 1760 . 680 
567 Ein Paar Figürchen, Höchst, um 1760 300 
569 Kindergruppe, Höchst, um 1770 320 
571 Ein Paar Figuren, Höchst, um 1770 1450 
573 Kindergruppe, Höchst, um 1770 320 
574 Kindergruppe, Höchst, um 1770 290 
575 Kindergruppe, Höchst, um 1770 210 
576 Kindergruppe, Höchst, um 1775 300 
578 Ballettgruppe aus drei Figuren, Ludwigsburg, um 1765 220 
579 Ballettänzergruppe, Ludwigsburg, um 1765 1600 
582 Porzellanvase, China, 18. Jahrh 900 
Buchminiaturen. 
584 Serie von zwei großen und 20 kleinen Miniaturen, 
Italien, 13. Jahrh 4300 
585 Sechs Pergamentblätter, Frankreich, 15. Jahrh, . . . 1450 
586 Buchmalerei, auf Pergament, Italien, 15. Jahrh. . . . 1600 
588 Persische Handschrift mit Buchmalereien, 1514 . . . 4700 
Möbel XV. bis XVIII. Jahrhundert. 
589 Eichenholztruhe, Niederrhein, um 1500 800 
591 Wandschrank, Schleswig-Holstein, 16. Jahrh 750 
592 Halbschrank, Augsburger Schule des Meister um 1540 1250 
594 Schrank, Niederlande, um 1600 700 
595 Spiegel, Süddeutsch, um 1730 220 
597 Kommode, Deutsch, um 1775 460 
598 Lehnstuhl, Niederlande, 17. Jahrh 760 
599 Ein Paar Lehnstühle, Niederlande, 17. Jahrh 1900 
601 Barocklehnstuhl, Holland, um 1700 1500 
602 Lehnstuhl, Holland, um 1730 . . . 2000 
603 Spanschachtel, Italien, 15. Jahrh 650 
604 Truhe, Italien, 16. Jahrh 480 
605 Ein Paar Lehnstühle, Italien, 16. Jahrh 1350 
608 Lehnstuhl, Italien, 17. Jahrh 600 
609 Kredenz, Oberitalien, 17. Jahrh 2900 
610 Spiegel, Italien, 17. Jahrh 460 
612 Ein Paar Sessel, Italien, 16. Jahrh 850 
614 Chorstuhlbank, Italien, 17. Jahrh 1000 
616 Lehnstuhl, Italien, 17. Jahrh 1100 
617 Lehnstuhl, Italien, 17, Jahrh 550 
618 Lehnstuhl, Italien, 17. Jahrh 450 
621 Kommode, Italien, 18. Jahrh 290 
622 Lehnstuhl, 17. Jahrh 900 
623 Faltstuhl, 17. Jahrh 1050 
624 Ein Paar Lehnstühle, Stickerei, 16. J., Gestell 17. J. 1600 
625 Barocklehnstuhl, um 1700 420 
626 Lehnstuhl, um 1700 2000 
627 Ein Paar Lehnstühle, um 1700 1600 
628 Lehnstuhl, 18. Jahrh 2200 
629 Chaiselongue, 18. Jahrh 3000 
630 Lehnstuhl, um 1730 1400 
631 Kommode, um 1730 650 
632 Lehnstuhl, um 1740 300 
633 Lehnstuhl, 18. Jahrh 2300 
634 Konsoltisch, um 1740 600 
636 Lehnstuhl, um 1750 320 
637/8 Sofa und paar Lehnstühle, 18. Jahrh 2400 
639 Lehnstuhl, um 1760 450 
640 Kästchen, um 1760 850 
641 Lehnstuhl, um 1760 1550 
642 Sechs Lehnstühle, um 1770 3000 
644 Sofa und 4 Lehnstühle, Frankreich, 18. Jahrh. . . . 6050 
645 Schreibtisch, Frankreich, 18, Jahrh 9800 
646 Lehnstuhl, Frankreich, 18. Jahrh 800 
647 Kommode, Frankreich, um 1750 . 1100 
648 Kommode, Paris, um 1750 3000 
650 Lehnstuhl, Frankreich, um 1770 1850 
651 Kommode, Paris, um 1765 1900 
652 Sofa, Frankreich, um 1700 7900 
653 Fünf Lehnstühle, Frankreich, 1770 3500 
655 Lehnstuhl, Frankreich, um 1770 2100 
657 Ein Paar Lehnstühle, Paris, um 1770 3700 
Cine Napoleon-J2ibliothek. 
Aus Berlin wird uns berichtet: 
Seit kurzem sind in der Staatsbibliothek 
kostbare Bücher zur Schau gestellt, von denen viele 
die Initialen Napoleons I. tragen. Es handelt 
sich um eine umfangreiche Büchersammlung, die 
Napoleon für seine Gemahlin, die Kaiserin Marie 
Luise, angelegt hat. Im Gegensatz zti der Biblio 
thek des Kaisers selbst, der auf äußere Ausstattung 
wenig Wert legte, handelt es sich hier um prächtige 
Bände, die von den ersten Buchbindern der Zeit in 
Maroquin, mit goldgeprägten Wappen und Chiffren, 
gebunden sind. Wegen ihrer Geschlossenheit kommt 
der Büchersammlung besondere Seltenheit zu. 
Manchmal noch kann man an den Seine-Quais von 
Paris das eine oder andere Buch aus der Jugendzeit 
Napoleons erhalten — stark zerlesene Bände, in 
denen von irgendeinem — meist antiken — Schrift 
steller die Taten großer Männer beschrieben sind 
oder die Möglichkeiten, der Menschheit das Glück 
zu erringen. Themen also, die den späteren Napo 
leon unmöglich mehr interessieren konnten, denn, 
statt die Taten großer Männer zu studieren, voll 
brachte er nun seine eigenen, um endlich auf Sankt 
Helena sein eigener Plutarch zu werden, ebenso po 
sitiv schreibend wie jener, ebenso souverän mit der 
Wahrheit umgehend und ebenso brillant im Stil. Von 
seinen -verschiedenen Reisebibliothe'ken scheint 
überhaupt nichts erhalten zu sein. 
Dann gibt es noch seine Bibliothek von Mal- 
maison, aus jener schönsten und glücklichsten, ruhig 
sten und gesammeltsten seiner Epochen: da las er 
die Literatur des so überaus graziösen achtzehnten 
Jahrhunderts, 
Ganz anders die ausgestellte Bibliothek: ein 
Meisterwerk der Buchbinderkunst Frankreichs, wun 
dervolle Bände mit den auf geprägten Wappen Na 
poleons und der Habsburger und des Königs von 
Rom, Eine repräsentative Bücherei — die klassische, 
große Literatur Frankreichs, alle die Corneille, Ra 
cine, Moliere — alle die tönenden, pathetischen 
Jamben — — auch des achtzehnten Jahrhunderts, 
das im Gegenspiel dieser beiden Bibliotheken des 
selben Menschen seine ganze Mannigfaltigkeit er 
weist. 
Nach der Deportation nach Sankt Helena hat 
Marie Luise die Bibliothek nach Wien mitgenom 
men und hier erweitert, vervollständigt und auf dein 
laufenden gehalten. So ist in ihren 12.000 Bänden 
nicht nur Frankreichs Klassik enthalten, sondern 
ebenso die deutsche und französische Romantik bis
	        

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“Jahrgang 23 (1931).” Österreichisches Museum für angewandte Kunst / Gegenwartskunst, Wien, n.d. Print.
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