K. k. Fachschule Königgrätz, Thürfüllungsgitter,
entworfen von Direcxor L. Hani], ausgeführt von
Schülern des dritten Jahrganges
der befruchtet und zugleich jung erhält. Es soll nicht mehr möglich sein,
hinter Westeuropa in einer Weise zurückzubleiben, dass es nur durch eine
plötzliche Anstrengung aller Kräfte, die fast den Charakter eines Wagnisses
haben muss, gelingen kann, die Versäumnisse wettzumachen. Heute ist die
Thätigkeit eine organische geworden, die neuen Geleise sind bis an die
fernsten Punkte gelegt, der geistige Verkehr mit der Aussenwelt wieder
eingeleitet, und überdies ist dem Ministerium auch eine jährliche Summe für
den Ankauf fremder kunstgewerblicher Gegenstände zur Verfügung gestellt,
so dass es auch dem Museum an tauglichem Saatgut nicht mehr fehlen kann.
Auch der eigentliche Unterricht hat lebendigere Formen angenommen.
Die Lehrwerkstätte und das Atelier sind ein Stück Leben geworden, wo zur
Selbständigkeit erzogen wird. Obgleich die Schüler dieser Fachschulen
vorderhand nur ausführende Arbeitskräfte werden sollen und das ganze
Handwerkliche des Kunstgewerbes bis in seine materiellsten Anforderungen
besorgen, erwacht in ihnen doch der künstlerische, schöpferische Zug, jener