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Peter Behrens, Seite 6 und 7 aus „Feste des Lebens und der Kunst"
theilweiser Benützung des Lechtefschen Buchschmuckes. Damit ist ein
treffliches Beispiel gegeben, wie derartige Schriften mit ihren Anmerkungen
und statistischen Tabellen künstlerisch ausgestattet werden können.
Zu einem grossartigen Prachtwerke endlich - aber nicht in dem land-
läufigen, bedenklichen Sinne, sondern in dem guten, buchstäblichen Sinne
des Wortes - hat Melchior Lechter durch seinen Buchschmuck die Aus-
gabe von Stefan Georges Dichtung „Der Teppich des Lebens" gestaltet,
die 189g auch wieder bei Holten für die „Blätter für die Kunst" hergestellt
worden ist. Es ist ein Band in grossem Quartformat, auf starkem Bütten-
papier von grauer Tönung gedruckt und in hellgrünem Leinenstoff mit blauer
Titelpressung eingebunden. Das Werk ist nur in 300 Exemplaren gedruckt,
nach deren Ausgabe die Platten vernichtet wurden. Der Schmuck des
Buches besteht aus drei blattgrossen Bildern für die drei Theile der Gedicht-
sammlung: „Vorspiel", „Der Teppich des Lebens" und die „Lieder von
Traum und Tod" und aus einem grossen Schlussbild. Die Seiten haben
decorative Umrahmungen erhalten, die je zwei der Gedichte einschliessen,
und die bei jedem der drei Theile wechseln.
Lechter bewährt sich in diesen Zeichnungen wieder als ein Meister in der
Raumfüllung und in dem Abwägen der Wirkungen der schwarzen und weissen
Flächen. Beide, die Vollbilder und die Seitenumrahmungen, gemahnen mit
ihrem strengen Ornament und ihren eckigen, kräftigen Linien - wie so oft
bei Lechter - an mittelalterliche Glasfenster. Die gemalten Glasfenster, mit
denen er zuerst in die Öffentlichkeit trat und in denen er überhaupt sein Bestes