faltete, "i war mit Unterstützung
des kaiserlichen Hofes auf eine
Studienreise gesendet worden,
die ihn 8 bis g Jahre lang durch
Europa führte und offenbar
auch mit den Niederlanden,
insbesondere aber mit Paris
und der dortigen neuen Kunst
sowohl, als mit dem älteren
klassizistischen Barock Le-
bruns und Perraults bekannt
machte."
Dabei ist es natürlich be-
greiflich, wenn gerade der jün-
gere Fischer, der die ältere
Wiener Kunst so genau kennen
gelernt hatte, wie seine Zeich-
nungen für Delsenbach uns
zeigen, und der zuletzt noch am
Bau der Hof bibliothek an seines
Vaters Seite tätig war, auch
dessen Art nicht ganz verleug-
netefkl"
Aber nicht nur die ver-
schiedenen Künstler folgten
verschiedenen Richtungen, son-
dern auch die verschiedenen
Kunstfreunde. Um dies recht
klar zu machen, aber auch, weil
uns der Meister auch sonst noch
im Zusammenhange mit der
"' Bekanntlich verwendete er als einer
der ersten die Dampfmaschine und stellte
auch die erste in Wien auf, und zwar zum
Heben von Wasser im Schwarzenberg-
Garten.
"(Albert Ilg, "Die Fischer von Erlach"
{Wien 1895). Seite 525. 702, 70g und 7x3.
Über die Verbindung mit Leibniz, daselbst
S. 51g.
n" Wie weit wir beim älteren Fischer
französische Einiiüsse annehmen sollen,
hängt natürlich größtenteilsdavon ab, welche
Werke wir ihm überhaupt zuschreiben diir-
fen. Dr. jos. Demjac hat sich in einem Vor-
trage (gedruckt in den Monatsblättern des
Wissenschaftlichen Klubs in Wien 1887).
soviel ich glaube, mit französischen Ein-
Hüssen auf den älteren Fischer beschäftigt.
8x