Winterausstellung im k. k. Österreichischen Museum, Halle im Stil der Zeit der Königin Elisabeth von England,
entworfen von den Architekten Alexander Neumann und Max jaray, ausgeführt von Siegmund jaray
verliehen. Wie das Äußere, so ist der größte Innenraum des Dampfers, der
Speisesaal, in der Hauptsache auf Weiß und Rot gestimmt: rot ist der Fuß-
boden, der an Stelle von Parkett einen kräftigtonigen Linoleumbelag erhielt,
rot sind die Tuchbezüge sämtlicher Sitze, weiß dagegen (Ahorn) die Holz-
teile sämtlicher Möbel, sowie die abhebbare, durch ein paar Einlagen
belebte Wandverkleidung (ebenfalls Ahorn), weiß (Lack) weiter die mit
Linoleum verkleideten Felder zwischen den Fenstern, weiß endlich Rippen-
werk und Felder des Plafonds. Etwas reicher gehalten als das übrige Mobiliar
sind die Eckpartien mit den eingesetzten Wandspiegeln und die Hecknische.
Außer farbigen I-Iolzeinlagen und Friesen in Scharvogel-Platten kamen nur
getriebene Altmessingeinsätze in Verwendung, deren dezente Farbe nicht
im Widerspruch steht zu den großen ruhigen Flächen des ganzen Raumes.
Eine stärkere Verausgabung von dekorativen Mitteln erfuhren die beiden
kleineren Salons, jener für Raucher und der für Damen. In ersterem spielt
schwarze Wassereiche und kräftig braunrotes, schön gezeichnetes Platanen-
holz eine Hauptrolle. Auch treten eine ganze Reihe von Intarsien aus
farbigem Material in Erscheinung, der Boden ist graugrün, die Möbelbezüge
satt graublau. Im Damensalon dagegen spielen lichte Töne eine wesentliche
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