Ausstellung österreichischer Kunstgewerbe. Haarschmuck, Gold, getrieben, mit Edelsteinen, entworfen vom
Professor der Kunstgewerbeschule Architekten Josef Hoffmann, ausgeführt von der Wiener Werkstätte
Wolkenkratzern mit der Anatomie der Gerüste, der Takelage von Stricken und Tauen, und
Pennell liebt den rauchenden Wald der Essen über den Dachgebirgen, die schwelenden
Kohlennebel der Fabriken, die "Schienenstege der Förderungswagen, die schlank und
schwank die Erzberge hinaufklimmen, die Werften voll Arbeit und Rhythmus. Signads
Pastelle duften von Farbenschmelz. Seine Koloristik hat einen so flüchtig feinen Hauch,
daß man an Falterflügelstaub oder an oszillierende GlasHüsse denkt; ja wie hingeblasen
wirken sie in ihrem schwimmenden Glanz. Merkwürdig sind die wisphigen Aktlithographien
von Derain, sie gleichen Batikmusterungen. Eine charakteristische Kollektion Gauguin stellt
diesen besonderen Künstler
gut dar, in seinen erlebten
exotischen Idyllen von der
Südseeinsel, den Pastorales
Martiniques und seinen Bre-
tonischen Szenen, den dra-
mes de la mer, den Frauen
mit den weißen Flügelhau-
ben, eine Doppelwelt, die an
Mariage de Loti und an Pe-
cheurs d'Islande denken läßt.
ERLIN. LUDWIG
I-IOFFMANNS
„STADTHAÜS", das in
diesen Tagen feierlich ein-
geweiht wurde, steht mitten
im ältesten Berlin zwischen
jüden- und Klosterstraße,
Stralauer- und Parochial-
straße. Ein Monumentalbau
voll Wucht und strenger
GröBe.Aus grauem Muschel-
kalk ist er errichtet, aus
machtvoll in Rustika behaue-
nen Blöcken, und diese ge-
waltig wirkende Rustika ist
nicht nur im Erdgeschoß
durchgeführt, sondern reicht
hoch hinauf bis in die Mitte
desZwischengeschosses, sie
ist außerdem für dieFenster-
Ausstellung österreichischer Kunstgewerbe. Stoff, entworfen vorn Archi- umrahmungen aller Stock
tekten Holub, ausgeführt von Philipp Haas a2 Söhne, A. G. werke, vor allem auch des