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Volltext: Monatszeitschrift XV (1912 / Heft 5)

schon wieder- 
holt behan- 
delten Innen- 
räume des 
Prinz Eugen- 
schen Pala- 
stes bilden 
ebenso wie 
das Prunk- 
zimmer der 
Favorita und 
diejenigen des 
Savoyen- 
schenDarnen- 
siiftes den bril- 
lanten Aus- 
druck einer 
außerordent- 
lich lebens- 
frohen Zeit, 
der an einer 
glanzvollen 
Umgebung für 
ihre üppige 
Lebensfüh- 
rung gelegen 
war. Durch 
glückliche 
Kriege Bossen 
reiche Geld- 
mittel ins 
Land,  Be_ Weißer oder Marcus Sitticus-Saal. Detail (Salzburg, Residenz) 
siegung des türkischen Erbfeindes und anderer Gegner erzeugte eine zu fest- 
lichen Veranstaltungen geneigte Stimmung und namentlich der unverheira- 
tete Eugenius ließ seiner Baulust die Zügel schießen. Ilg hat eingehend seine 
Eigenschaften und Erfolge als Mäzen beleuchtet; die vielfachen Reisen des 
Prinzen, sein wiederholter Aufenthalt in Italien, seine französische Abstam- 
mung wirkten zusammen, um die Anhäufung von Kostbarkeiten in seinen 
Palästen zu unterstützen und die Heranziehung ausländischer, insbesondere 
italienischer Bildhauer, Maler, Stuckarbeiter zu erleichtern. Seine Agenten 
waren in der ganzen Welt am Werke, ihm das Beste des Vorhandenen zuzu- 
führen, und das sicherte ihm auch die hohe Qualität der inneren Ausstattung 
seiner Gebäude. Die Strenge der Fischer von Erlachschen Architektur- 
anschauung zeigt sich im Innern nur mehr an einer mitunter geschlossenen
	        
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